1. Luise


    Datum: 26.06.2017, Kategorien: BDSM,

    verschaffen. Doch all sein Werben wies Luise immer wieder gekonnt zurück. Es war ein langes, hartes Stück Arbeit gewesen, ihr dieses zweite Foto abzuringen, dass nun gerahmt auf seinem Schreibtisch stand. Noch einmal blickte er auf den Brief, dessen weiche rundliche Schrift irgendwie in einem Widerspruch zu der kühlen aber erotischen Härte dieser Frau stand. 22:00 Uhr, da hatte er noch viel Zeit und mit intensiverem Auf und Ab seiner Hand gab er sich versunken seinen geilen Träumen hin, seinen Blick mit glasigen Augen auf das Bild gerichtet, dass in ihm alle animalischen Triebe auf einmal zu wecken schien. Das Klingeln des Handys riss ihn aus allen süßen Träumen. Oh wie er diesen Apparat schon verflucht hatte. Dieses Teufelszeug der modernen immer und überall erreichbar Gesellschaft. Aber von diesem Gerät gingen auch so viele schöne Momente aus, wenn Luise mit ihrer unverwechselbaren Stimme zart in den Hörer hauchte. So wie auch jetzt wieder. Er hatte überhaupt nicht auf das Display geschaut, so erzürnt war er über die Unterbrechung. Aber als er das gehauchte "Hallo" ihrer Stimme vernahm, diesen tiefen Klang ihrer Stimme, war all sein Ärger verflogen. "Ich wollte nur mal hören, was Du so treibst?" Ihre Stimme klang wissend und in Martin stieg ein gewisses Schuldbewusstsein empor, als er sich bemühte seine Stimme unschuldig klingen zu lassen. "Wieso..", er kam gar nicht weiter. "Hey, Finger weg! Du brauchst heute Abend all Deine Energie, also reiß Dich zusammen!" Ein Klicken ...
    in der Leitung verriet dass jedes Widerwort sinnlos war. Luise hatte ihn mal wieder durchschaut. Sie musste gewusst haben, dass der Brief heute bei ihm eintreffen würde, und sie kannte ihn inzwischen gut genug, um genau zu wissen, was er als nächstes tun würde. Er bewunderte diese Frau noch ein Stückchen mehr, und auch wenn das, was er noch eben so prachtvoll und stolz durch seine Hand hatte gleiten lassen nun traurig uns zunehmend verschrumpelt aus seinem offenen Hosenstall baumelte, so freute er sich doch sehr auf den Abend und ließ seine Finger von seinem besten Stück. Vielleicht hatte Luise Recht, und er sollte sich vorher wirklich nicht verausgaben. Obwohl so ein kleiner...nein, er verwarf den Gedanken daran wieder, vermutend das sie ihn fragen würde, und wie er sich kannte, konnte er nicht Lügen, nicht bei dieser Frau. Er entledigte sich seiner restlichen Klamotten und stellte sich vor seinen Kleiderschrank, vor den speziellen. Ja, Martin hatte sich im laufe der Zeit einen speziellen Kleiderschrank eingerichtet. Er stand ein wenig abseits in seinem Arbeitszimmer, dass er als sein Reich betrachtete. Selbst wenn er mal eine Frau mit zu sich nach Hause nahm, auf die Idee in seinem Arbeitszimmer herumzuschnüffeln würde so schnell niemand kommen, so hoffte er zumindest. Denn der Inhalt dieses Kleiderschranks passte so überhaupt nicht zu seinem Beruf als Projektleiter eines großen Ingenieurbüros. Dieser Kleiderschrank enthielt all die schönen und reizvollen Dinge, die sein ...
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