1. Das endlose Spiel 01.Teil


    Datum: 23.06.2017, Kategorien: BDSM,

    anschloß, der in vielen Falten knapp über ihren halb hohen Pumps endete. Ihren Kopf verzierte ein dunkler Hut mit einer Schleiergarnitur und breiter Krempe. „Sie studieren?" Er hatte genickt und sie wissen lassen, daß er die Fächer Mathematik und Sport belegt hatte. Sein muskulöser Oberkörper hatte ihre innere Sehnsucht nach einem Mann geweckt. „Ihre Lieblingssportart." „Also", hatte er zögerlich geantwortet, „meine zweitliebste wäre Handball, dann Schwimmen und Segeln." „Zweitliebste?" „Na ja, die Sportmediziner verbieten diese Art manchmal vor wichtigen Wettkämpfen", hatte er ihr zugeraunt und sich zu ihrem Ohr vorgebeugt. „Sie meinen den Sport der mit S anfängt und mit einem X aufhört?" Das Gespräch hatte plötzlich vor Erotik nur so geknistert. „Genau!" „Mit wem spielen sie?" „Eine Partnerin fehlt zur Zeit", hatte er lächelnd geantwortet, „haben sie Interesse?" „Hier stehen doch eine Menge hübscher Mädchen herum, da können sie mir doch nicht erzählen, daß sie mit einer Frau anbandeln wollen, die gut und gerne ihre Mutter sein könnte?" „Warum nicht? Sie haben die gewisse erotische Ausstrahlung. Die jungen Zicken haben ihren Flair nicht." „Sie spielen mit mir, ist es nicht so?" „Ich spiele zwar gerne, aber ich möchte sie wirklich näher kennen lernen." „Amüsiert ihr euch gut?", lachte Claudia und war zu ihnen getreten. „Ja!", hatte sie leicht verärgert gesagt und den Rest ihres Glases geleert, „junger Mann, wenn sie Interesse an dem Buch haben, dann rufen sie mich doch ...
    morgen einmal an. Meine Telefonnummer ist 45821, ansonsten werde ich es beim Antiquitätenhändler vorbei bringen. So, jetzt muß ich aber los." Tatsächlich hatte er am nächsten Tag angerufen und am Nachmittag saßen sie in einem kleinen Kaffeehaus in der Innenstadt. Drei Wochen später hatte ihr erster Spielnachmittag statt gefunden. Es war ein Donnerstag. Bärbel erinnerte sich sehr gut, wie es angefangen hatte, den es war kaum 24 Stunden her: In wenigen Minuten würde er zu ihrem ersten Abenteuer erscheinen. Ihr Mann Wolfgang würde nicht vor 18.30 Uhr nach Hause kommen. Sie hatte alles vorbereitet, spürte die Ungeduld vor diesem Treffen. Es war eine lange, arbeitsaufwendige Sache gewesen, dieses Spiel zu entwickeln. Würde es gelingen? Und wenn ja, wie erfolgreich oder befriedigend würde es werden. Gedanken die sie beschäftigten, die aber auch eine freudige Erregung in ihr hervor riefen. Der dreifache Gong der Türglocke ließ sie ein wenig erschrecken, ihr Gast kam früher als erwartet. „Schnell herein mit ihnen", empfing sie ihren Gast, „scheußliches Wetter, seit heute morgen nur Regen, ziehen sie ihren naßen Mantel aus, ihre Stiefel können sie hier abstellen." Heiner von Winnertholz folgte ihren Anweisungen, betrachtete sie: Sie trug einen braun-melierten Rock mit einer Faltenpartie, der ihre Knie bedeckte, eine sand-gestreifte Bluse mit langen Ärmeln, helle, weiß glänzende Nylonstrümpfe und schwarze Pumps mit einem hohen Absatz. Ihre breite Stirn, das spitze Kinn, die dunkelroten ...