1. Das endlose Spiel 01.Teil


    Datum: 23.06.2017, Kategorien: BDSM,

    Spielanleitung Die zweiundfünfzigjährige Bärbel Meyer würde ihren Ehemann betrügen. Mit einem sehr jungen und äußerst attraktiven Mann. Heiner, gerade einmal 21 Jahre alt und Student im zweiten Semester an der pädagogischen Hochschule Flensburg. Kennengelernt hatte sie ihn auf einer Feier ihrer Großnichte Claudia am Sonnabend vor knapp einem Monat. Ihr Patenkind hatte ein paar Freunde zu ihrem zwanzigsten Geburtstag eingeladen, die im, mit Luftschlangen dekorierten, Keller gestanden hatten, Sektgläser haltend. Bärbel war nur kurz herunter gegangen, um Claudia alles Gute zu wünschen und ihr den Umschlag mit dem Gutschein zu überreichen. „He Leute!", hatte Claudia durch den Raum gerufen, „das ist meine Patentante Bärbel, ist es für euch o.k., wenn sie einen Moment mit uns feiert?" Zustimmendes Gemurmel der Gäste. „Willst du einen Sekt?", fragte sie und zog sie zum provisorischen Tresen, ein Tapeziertisch mit weißen Tischdecken, „schön dich zu sehen, ein Gläschen darfst du mir nicht verwehren, bevor du wieder zu meinen Eltern hochgehen wirst. Hast du dich für meinen Geburtstag in diese Verkleidung geschmissen?" „Nein, ich trete in zwei Stunden mit unserer Laienschauspieltruppe in der Aula des Gymnasiums auf. Habe schon mein Kostüm an. „Meine Patentante ist Schauspielerin", hatte Claudia gegen die Musik von Deep Purple, die mit ihrem Hit „Smoke on the water" aus den Lautsprechern dröhnte, gekreischt, „wundert euch also nicht über ihre Aufmachung." „Alles Liebe zum Geburtstag!", ...
    hatte sie gesagt und ihr den Umschlag entgegen gehalten, „das ist für dich. Zwar nur ein Gutschein, aber ich denke du wirst dich trotzdem ein wenig freuen." „Claudia! Kannst du mal herkommen?", wurde vom anderen Ende des Raumes gebrüllt. „Gleich wieder da, Tantchen." Bärbel hatte an ihrem Glas genippt und sich umgeschaut. Um die 30 junge Leute standen in kleineren Gruppen zusammen, diskutierten, lachten, rauchten. Von hinten wurde sie an der Schulter angetippt. Bärbel drehte sich um und hatte in das Gesicht von Heiner geschaut, der leicht verlegen, aber lächelnd da stand, eine Hand in der Hosentasche seiner Jeans vergraben. „Ich, na ja, ich habe das eben mitbekommen", hatte er das Gespräch zaghaft eröffnet, „was die Claudia da gesagt hat, ähm, sie sind Schauspielerin?" „Ja! Es ist aber nur eine kleine Theatergruppe in der ich mitwirke." „Welche Rolle spielen sie?", hatte er sie ein wenig mutiger gefragt. „Ich spiele in einem Märchen für Erwachsene die Gouvernante. Das Stück heißt ´Die Prinzessin aus der Unterwelt`. Ein wenig makaber und grotesk, aber es hat auch viele witzige Passagen." „Deswegen auch dieses herrliche Kostüm", hatte Heiner festgestellt und sie von oben bis unten mit einem, wie sie meinte, verzerrenden Blick betrachtet. Konnte es sein, daß er sie, trotz ihres Alters, attraktiv fand? Bärbel hatte eine weinrote Satinbluse mit langen Ärmeln getragen, ihre Taille wurde durch ein schwarzes, geschnürtes Lederkorsett betont, an das sich ein langer, schwarzer Lederrock ...
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