1. Märchenstunde


    Datum: 22.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Es war wieder Wochenende. Ich hatte wieder einmal die Arbeit in der Woche nur so halb geschafft, so dass ich den Rest noch über die Bühne bringen musste. Großer Enthusiasmus war nicht zu spüren. So glitten die Gedanken immer wieder ab und ich war froh, als die Putzkolonne kam. Sie machten immer in der Küche Pause und dort trafen sich dann alle zum gemeinsamen Frühstück. Da hatte ich Gelegenheit abzuschweifen und belanglose Unterhaltung zu treiben. Heute war nur ich auf der Etage anwesend, so saßen wir in kleiner Runde zusammen. Diesmal war die Mittvierzigerin, die etwas mütterlich auch die manchmal Anwesenden mit Kaffe und Kuchen versorgte, nicht allein. Sie hatte eine junge Kollegin mitgebracht. „Haben Sie wieder neue Bilder gemacht?" fragte die Putzfrau. Sie hatte mir vor einigen Wochen einmal beim Aufräumen geholfen und so wusste sie, dass ich Fotos zu Plakaten und Werbevorlagen umarbeitete. Es hatte sie beeindruckt, was man mit einem Computer so alles machen kann. Ich nickte. „Ja, es ist ein neuer Auftrag für eine Modezeitung." Neugierig geworden, bat sie mich, die Plakate zu zeigen. Es läuft ja einen auch wie Öl runter, wenn man einem wohlwollenden noch so kleinen Publikum zeigen kann, was man geschaffen hat. So folgten Sie mir dann auch ins Büro, wo ich die Plakate mit dem Beamer an die Wand warf. Mit ein paar Worten erklärte ich einige Details und antworte auf ihre Fragen. „Ich werde nächste Woche eine Ausstellung machen, wo ich die Plakate und auch einige andere Fotos ...
    und Collagen vorstellen werde. Vielleicht kommen sie auch am nächsten Sonntag zur Eröffnung. Sie sind herzlich eingeladen." Vielleicht war das der Anlass für die junge Frau, die bisher etwas schüchtern dabei gestanden hatte. „Sagen sie, können sie ein Foto von mir machen. Ich möchte mich bei einer Agentur bewerben. Ich habe nur vorübergehend diesen Job angenommen. Nach meiner Lehre habe ich leider keine Festanstellung bekommen." Eigentlich mache ich so etwas nicht beruflich und für die Vorbereitung der Ausstellung ist die Zeit knapp bemessen, aber die junge Frau war sympathisch und so sagte ich zu. Und so vereinbarten wir einen Termin, gleich morgen nach dem Mittag. So erschien sie auch gegen halb zwei am nächsten Tag im Büro. Sie hatte Geschmack. Ihre Kleidung unterstrich ihre Jugend. Ja auch eine gewisse erotische Ausstrahlung ging von ihr aus, so etwas „Unschuldiges". Ich muss gestehen, das hatte ich einen Tag vorher gar nicht bemerkt. Ich hatte noch ein kleines Atelier, wo ich sonst Reproduktionen machte. Dorthin begaben wir uns, ich hatte schnell die Kamera positioniert und die Beleuchtung eingerichtet. Dann machte ich zunächst die typischen Bewerbungsfotos, fragte aber, ob ich auch etwas lockere und unkonventionelle Bilder von ihr machen könnte. Sie schaute mich erst etwas verstört an, ich lenkte aber sofort ein, dass ich keine Nacktfotos meinte. Dann lächelte Sie, und meinte, sie hätte während ihrer Lehre als Sekretärin öfters davon geträumt Model zu werden. Die Chefs ...
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