1. Biikebrennen


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    fragte Ingrid, als sie aus dem Schlafzimmer heraustrat. „Haben sie noch einen Wunsch?", beantwortete Frederik ihre Frage. „Nein", sagte Ingrid. Frederik wünschte ihr noch einen schönen Abend und verließ das Hotelzimmer. ´Blöde Kuh` dachte er, als er das Zimmer verließ. „Vielleicht gibt sie mir ja später noch ein Trinkgeld", murmelte er vor sich hin und ging nach unten. Ingrid öffnete ihren Koffer und verstaute ihre Sachen im Kleiderschrank des Schlafzimmers, die Waschutensilien im Bad. Der geleerte Koffer verschwand anschließend unter dem Bett. Sie schaute auf ihre vergoldete Edelstahlarmbanduhr, die ein Armband aus asymmetrisch versetzten Rechtecken besaß und stellte fest, „it`s tea time". Aus ihrem Heimatland war sie es gewohnt gegen 17 Uhr ihren Tee zu trinken und „Scones" zu essen, warm mit Butter und ein wenig Konfitüre. Tee bekommt man hier wohl, aber die typisch englischen „Scones" wohl eher nicht, überlegte sie. Ingrid nahm den Telefonhörer ab und wählte die Nummer der Rezeption, die auf dem Zettel stand, der gut sichtbar über dem Nachttisch mit einer Heftzwecke in der weißen Raufasertapete angebracht war. Die anderen Nummern auf dem leicht angegilbten Blatt Papier interessierten sie überhaupt nicht, denn sie ging davon aus, daß sie den Dienst des Krankenhauses, der Polizei oder der Feuerwehr nicht benötigten würde. „Frederik", rief der Portier, „ab mit dir in die Küche, du bringst der Engländerin einen Tee und etwas Gebäck auf `s Zimmer. Vergiß die Sahne nicht." ...
    „Wird gemacht!" Ein paar Minuten später stand er mit einem Tablett vor dem Zimmer Nummer acht, Ingrid öffnete und wies ihn an, den Tee auf dem Tisch zu servieren. „Das hat ja recht lange gedauert", bemerkte sie beiläufig, „ich glaube ich muß dich bestrafen." „Wie bitte?", fragte Frederik erstaunt, konzentrierte sich aber weiterhin auf seine Aufgabe das Geschirr korrekt anzudecken, „Wie soll ich denn das verstehen? Der Koch hat getrödelt" „So wie ich es gesagt habe", antwortete Ingrid, „in meiner Familie ist es seit Generationen ein fest geschriebenes Gesetz, das auch kleine Verfehlungen Strafen nach sich ziehen." „Und wie sehen solche Strafen aus?, fragte Frederik neugierig, weil er das ganze für einen Spaß hielt. Er war mit dem Decken des Tisches fertig geworden und drehte sich zu ihr um, das leere Tablett in der Hand. Die Dame aus England sieht attraktiv aus, ist wohl nicht viel älter als ich, dachte er und ließ seinen Blick über ihre Figur schweifen. Sie trug ihre blonden Haare streng nach hinten gekämmt, in einem Pferdeschwanz endend, die leicht hervorragenden Wangenknochen und die Sommersprossen waren die markantesten Merkmale ihres Gesichtes. Ein kräftiger, roter Lippenstift betonte ihre schmalen Lippen. Das schwarze Kostüm, bestehend aus einem Blazer mit glänzenden Schmuckknöpfen, der kniebedeckende Rock, mit einem verdeckten Gehschlitz, stand ihr gut. Hautfarbene Nylonstrümpfe und schwarze Lackschuhe mit einem kleinen Absatz ergaben das gesamte Erscheinungsbild. Ingrid ...
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