1. Biikebrennen


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    betätigte eine alte Schiffsglocke aus Messing. „Ich werde bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages im Rathaus als offizielle Vertreterin meiner Heimatstadt Malmesbury dabei sein", antwortete Ingrid. Ein junger Hotelpage erschien in der Empfangshalle. „Sie haben geläutet, Herr Petersen?, fragte er. „Frederik, du bringst das Gepäck der Dame auf Zimmer acht." „Wird gemacht", sagte der Page und griff zum brauen Lederkoffer, der mitten im Raum stand. „Ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt und viel Spaß beim Empfang im Rathaus. Der Schlüssel." Mit diesen Worten legte er den Schlüssel für das Zimmer acht auf den Tresen und verneigte sich höflich. Attraktive Frau dachte er, wenn ich nicht verheiratet wäre, die wäre die Richtige. Frederik war, mit dem Koffer in der Hand, bis zur Treppe gegangen und wartete dort auf den neuen Gast. „Darf ich vorgehen", fragte er höflich, als Ingrid ihn erreichte. „Habe nichts dagegen." „Ich arbeite erst seit acht Wochen in diesem Hotel, ich mache meine Lehrzeit", erwiderte Frederik und fuhr fort, weil ihm immer wieder eingeschärft worden war, sich mit den Gästen freundlich und höflich zu unterhalten: „Ich möchte irgendwann einmal ein eigenes Hotel leiten, aber dazu brauche ich jetzt die Ausbildung und muß von der Pike alles lernen." „Was heißt Pike?", fragte Ingrid den jungen Burschen. „Das bedeutet eigentlich nur, daß man es sehr gründlich lernt." Sie waren oben im ersten Stock angekommen und Ingrid fand, daß dieser junge Mann ...
    einen sehr ansprechenden Hintern besaß. Außerdem war er sehr muskulös, groß, mindestens 1,80 m, trug sein strohblondes Haar ein wenig länger, einfach attraktiv der Knabe dachte sie. Frederik stand vor der Zimmertür Nummer acht und fragte: „Darf ich für sie aufschließen?" Ingrid gab ihm wortlos den Schlüssel, Frederik schloß auf und öffnete die Tür. „Nach ihnen, bitte", sagte er und hielt die Tür für Ingrid weit geöffnet. Es waren zwar kleine Zimmer, aber Ingrid gefiel es trotzdem: Ein heller Raum, mit drei Sesseln, einem kleinen, ovalen Tisch, einem Bücherregal und in der Ecke neben dem Fenster ein schwarzer Holztisch mit einem Fernseher. Das Schlafzimmer hatte ein großes Bett mit dunkelgelber Bettwäsche und Bettlaken, einen Kleiderschrank aus Kiefernholz. Neben dem Bett stand ein Beistelltisch auf dem sich ein Telefon befand. Eine Tür führte aus dem Schlafzimmer in das Bad: Toilette, Waschbecken und eine gußeiserne Badewanne, die mit Sicherheit nicht zu den modernsten gehörte. Auf einem kleinen Regal neben dem Waschbecken lagen ein Fön, zwei noch verpackte Zahnbürsten, Zahncreme, eine Haarbürste und drei Handtücher. Frederik stellte den Koffer auf den Tisch des Wohnzimmers. Der spannende Moment war da: Würde er ein Trinkgeld für seine Leistung bekommen. Meistens gaben die Gäste zwanzig, dreißig Pfennige, selten fünfzig Pfennig, eine Mark hatte er noch nie erhalten. Wie immer, wenn der Gast sich das Zimmer besah, stand er ein wenig hilflos im Raum herum. „Auf was wartest du?", ...
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