1. Biikebrennen


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    In diesem hocherotischen, pornographischem Kriminalroman tauchen viele Geschichten auf, die anscheinend zunächst einmal keine Verbindungen aufweisen. Aber im Laufe der Zeit wird der Leser feststellen müssen, daß viele Elemente miteinander verbunden sind. Oftmals wird der Leser den Eindruck haben, daß die Logik der Geschichte nicht stimmen kann, aber sie ergibt sich im weiteren Verlauf. Dieser Roman hat viele pornographische Passagen und darf daher nur erwachsenen Personen zur Verfügung gestellt werden. * Prolog Die Flammen des Feuers loderten dem wolkenbehangenen Nachthimmel entgegen, sprühten glühende Funken empor. Ein kalter Wind aus Nordwest blies mit Kraft in den lodernden Haufen aus Gestrüpp, Weihnachtsbäumen, Holz und Reisig hinein. Die Zuschauer erwärmten sich in der Nähe des Feuers mit heißen Getränken, schauten immer wieder bangend empor, ob der angekündigte Regen ihr Freudenfeuer bedrohte. Sie hielt ein sich schnell abkühlendes Glas mit Teepunsch in der Hand und blickte, mit dem Rücken zum Feuer, in die Gesichter der vielen Menschen. Ein bekanntes Gesicht konnte sie nicht erkennen, was ihre Nerven beruhigte. Ihr Begleiter bei diesem friesischen Fest würde den heutigen Abend nicht überleben, ein graues Pulver in einem kleinen Glasbehälter wartete in ihrer Manteltasche auf ihn. Tödliches Gift, das in seinem Körper die Nieren und sein Herz versagen lassen würde. Ein kräftiger junger Mann, der kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag stand, wird den morgigen Petritag ...
    nicht mehr erleben. „Langsam bekomme ich Hunger", sagte sie, „du auch?" „Was essen könnte ich auch." „Dann beweg` doch deinen Hintern und stell` dich beim Grill an. Bratwurst mit Senf für mich. Ich besorge uns noch ein Getränk." Die Flammen des großen Biikefeuers am Strand von Rantum fraßen sich durch den Scheiterhaufen, auf dessen Gipfel ein „Petermännchen", eine mannshohe Puppe aus Stroh, die den Winter symbolisieren sollte, prangte. Sie hatte von einem Einheimischen erfahren, daß mit diesem „Petermännchen" auch der Papst gemeint sein könnte, weil die Sylter Bevölkerung den christlichen Glauben in der Vergangenheit abgelehnt hatten. Die Flammen züngelten an seinen Beinen, loderten an der Gestalt aufwärts und ließen sie hell erleuchten. Ein Jubel der Menge breitete sich aus. Das Biikebrennen hatte eine lange Tradition auf der Insel Sylt. Jedes Jahr am 21. Februar feierten die Inselbewohner dieses Fest, was im 17. und 18. Jahrhundert dazu diente, die Walfänger zu verabschieden. Frauen entzündeten kleine Feuer entlang des Strandes an, um den fahrenden Männern noch lange sicheres Geleit zu geben. Böse Zungen behaupteten, sie wollten den dänischen Männern des Festlandes mitteilen, daß sie kommen konnten. Sie hatte zwei Pharisäer, bestehend aus heißem Kaffee, Rum und Sahne, ergattert, setzte sich auf einen der Strohballen, die rings um das Feuer als Sitzgelegenheit verteilt worden waren, holte das Glasfläschchen hervor, öffnete es und schüttete das Arsen in den Pharisäer. Mit dem ...
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