1. Biikebrennen


    Datum: 19.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    das Frühstück servieren zu dürfen, aber die Zeit verrann, ohne das sich Mrs. Mc.Corfee meldete. Seine Chefin hatte eine mordsmäßig schlechte Laune, `wahrscheinlich gestern vom Doppelkopf -- Spiel verloren und zu viele Tees mit geele Köm getrunken`, vermutete Frederik gedankenverloren, jedenfalls hatte sie ihn angefahren, er solle nicht so lustlos herumstehen. „Zieh` deine Arbeitsklamotten an und streich` das Geländer an der Eingangstreppe. Blaue Farbe steht hinten im Schuppen", hatte sie ihm aufgetragen. Jetzt stand er in seiner alten braunen Kordhose und einem karierten, mit etlichen Farbflecken bedachtem, Baumwollhemd vor dem Haus und strich neue Farbe auf das Eisengeländer. `Fängt ja beschissen an der heutige Tag`, dachte er. „Na Frederik, ein bißchen malochen?" Das Zimmermädchen huschte an ihm vorbei, ohne auf eine Antwort zu warten betrat sie das Gasthaus. Es würde wieder ein warmer Sommertag werden, die Sonne brannte schon jetzt in den frühen Morgenstunden auf die nordfriesische Kleinstadt herab, ein kühlender Wind war nicht zu spüren. Frederik spürte erste Schweiß- tropfen auf seiner Stirn, obwohl seine Arbeit nicht sehr anstrengend war. Er setzte seinen Farbpinsel gerade an eine der Geländerstreben an, als seine Rückenpartie mit einem Finger berührt wurde. Frederik drehte sich abrupt um. Die Engländerin stand vor ihm. „He, he, he", sagte sie, „Vorsicht mit deinem Pinsel! Nicht der", und sie blickte auf seinen Schritt, „ich meine den in deiner Hand. Paß auf, daß meine ...
    Kleidung nicht beschmutzt wird." „Guten Morgen!", erwiderte Frederik ganz verwirrt. Ingrid stieg die Stufen hinab, drehte sich noch einmal kurz um: „Ich reise morgen ab!", und ging weiter. Frederik schaute ihr nach. Sie trug das schwarze Kostüm, welches sie auch bei ihrer ersten Begegnung getragen hatte, darunter eine schneeweiße Hemdsbluse, dazu schwarze Nylonstrümpfe, dunkelgrüne Pumps mit sehr hohen Hacken. Ihr Haar war von einem grauen Männerhut mit einer weißen Krempe verdeckt, nur hinten ragte ein Pferdeschwanz hervor. „Die wandert jetzt zum Rathausempfang", ertönte hinter ihm eine Stimme, die dem Portier gehörte. „Da gibt`s Sekt, Kaviar vielleicht, belegte Schnitten und was weiß ich noch." „Rathausempfang?", fragte der Hotelpage verblüfft. „Ja Mensch, kriegst du denn gar nichts mit?", erwiderte der Portier, der vor die Haustür getreten war, um sich einer Zigarette zu widmen. Er zog aus seiner Schachtel eine filterlose Zigarette hervor und entzündete sie mit seinem Gasfeuerzeug, inhalierte tief und atmete den Rauch genüßlich nach oben aus. „Na ja. Die Lady ist doch heute bei der Veranstaltung dabei. Niebüll und diese englische Stadt Malmesbury gehen heute doch eine Städtepartnerschaft ein. Noch nichts davon gehört?" „Nö!", ließ Frederik verlauten. „Sie ist eine der offiziellen Gesandten der Stadt Malmesbury." „Wie lange dauert das ganze Spektakel?", wollte Frederik wissen. „Keine Ahnung. Aber eins will ich dir Mal sagen: Das ist eine verdammt attraktive Frau, von so was ...
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