1. Scarlett Johansson: Stürmisches Tre


    Datum: 05.10.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    Das schlimmste war, dass es jetzt auch tatsächlich noch anfing zu regnen. „So eine verdammte Scheiße!“ schrie Scarlett Johansson aus vollem Herzen und sehr laut, ihren ganzen Zorn und Frust hinaus. Und noch einige, noch wesentlich unschönere Schimpfworte und Verwünschungen -- von denen man kaum hätte glauben mögen, dass sie aus so einem so schönen, vollen Mund kamen - folgten. Wiederum war aber auch gar niemand in der Nähe, der sie überhaupt hätte hören können. Natürlich war niemand in der Nähe! Und, nein, natürlich war genau das in Wahrheit auch das Schlimmste: Wer weiß wie viel Kilometer in jede verdammte Himmelsrichtung war mit Sicherheit kein einziges weiteres menschliches Wesen zu finden. Zu mindest schon mal keines mit auch nur einem Hauch von Verstand! Oder ob ihre Freunde bereits nach ihr suchen ließen? Höchstwahrscheinlich aber waren sie nicht einmal wieder aus Paris zurück und würden, bei genaurer Betrachtung, mit Sicherheit bei dem Wetter auch heute nicht mal mehr zurück fliegen können. Und dabei schien die Idee anfangs wirklich gut gewesen zu sein: Weit weg vom Trubel ihres alltäglichen Lebens als aktuell sehr gefragten und hoch gelobten Hollywood-Star, hatte sie mit einigen guten Freunden einige Tage in einem exklusiven Luxushotel weit ab jeglicher Zivilisation, irgendwo in den Bergen Frankreichs, verbringen wollen. Allerdings hatte sich bald herausgestellt, dass es doch nicht ganz so war, wie sie es sich vorgestellt hatte. Grade weil das Hotel so exklusiv ...
    und luxuriös war, unterschied sich die Klientel hier nur unwesentlich von den Menschen, mit denen sie es sonst auch leider nur viel zu oft zu tun hatte. Als ihre Freunde dann einen Hubschrauber für einen eintägigen Shoppingausflug nach Paris gechartert hatten, hatte sie kurzerhand entschlossen, nicht mitzukommen und stattdessen einen Wanderausflug in die wunderschöne Berglandschaft zu machen, die das Hotel zu allen Seiten umgab. Sie hatte sich mit allem möglichen Kartenmaterial eingedeckt, aber eine Führung durch einen erfahrenen Bergführer abgelehnt -- schließlich ging es ihr ja genau darum, dass sie niemanden haben wollte, der ihr in irgend einer Form den „Arsch nachtrug“. Ihre Freunde hatten sie für völlig verrückt erklärt und ihr prophezeit, dass sie unterwegs wahrscheinlich von Bären gefressen würde. So ein ausgemachter Quatsch! Schließlich gab es hier überhaupt gar keine Bären -- höchstens Wölfe... (Und je mehr sie darüber nachdachte, war sie sich plötzlich auch nicht mehr ganz so sicher, was das mit den Bären anging.) Sie verdrängte den Gedanken schnell wieder, denn natürlich war es so gekommen, wie es hatte kommen müssen: Sie hatte sich verlaufen! Und das nun schon vor Stunden und anscheinend völlig hoffnungslos. Und auch die umfangreichen Karten halfen ihr (natürlich) nicht wirklich weiter. Zum vielleicht hundertsten mal nahm sie ihr Handy aus der Tasche und blickte auf das Display, als erhoffte sie sich ein Wunder. Aber es zeigte weiterhin unmissverständlich keinen ...
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