1. Gabi Mitterhuber und Inge Meister


    Datum: 02.06.2017, Kategorien: Lesben Sex,

    hatte ich mir vorgestellt, einmal einen solchen Menschen zu kennen, der zuhört, mit dem man über alles reden und Probleme ausdiskutieren kann. Einfach ein Mensch, auf den man sich jederzeit verlassen kann und der für einen da ist. Ein Freund kam natürlich nicht in Frage, aber gegen eine Freundin hätten bestimmt nicht einmal meine Eltern etwas gesagt. Und jetzt hielt ich einen solchen Menschen leibhaftig im Arm. Das war zuviel für mich, ein gestöhntes "Jaaa" kam gerade noch über meine Lippen und dann heulte ich ungeniert los, aber aus Freude! Gabi schien es nicht anders zu gehen, denn auch sie wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Nach einigen Minuten beruhigten wir uns langsam wieder. Gabi hauchte mir einen Kuss auf die Nase, wir lächelten uns verlegen an. Ich glaube, sie meinte damit dasselbe wie ich: dass unser peinliches Weinkonzert nach dem Löschen der Kerzen nicht mehr erwähnt werden durfte. Also löschte sie diese ganz schnell aus und verliess mein Zimmer. Nun war ich jedoch total aufgewühlt: ich hatte eine wirkliche Freundin! Ich kannte bisher nur einige Kolleginnen von meiner Arbeitsstelle und vom Fitnessklub. Aber ausser Begrüssungen, belanglosen Wortwechseln und ab und zu einem Lokalbesuch lief da nichts. Nun soll das alles anders werden. Ich begann bereits zu überlegen, was ich alles gemeinsam mit Gabi unternehmen möchte. Ich sprudelte förmlich vor Ideen, wie Kinobesuche, Ausflüge, eventuell sogar ein Urlaub. Das waren alles Anlässe, die mir alleine keinen Spass ...
    machten. Ein Discobesuch hätte mich auch schon lange gereizt, doch ich fürchtete mich stets davor, da als Freiwild angesehen zu werden. Doch dann siegte wieder die Vernunft, welche meine Pläne auf meine finanziellen Möglichkeiten zurückstutzte. Irgendwann schlief ich dann doch noch ein und erwachte erst, als Gabi an meine Tür pochte. Nicht mehr zaghaft und verweint, sondern kräftig und mit einem fröhlichen: "Guten Morgen, mein Schatz! Zeit zum Aufstehen! Frühstück ist fertig!" Ich schaute auf meinen Wecker. Tatsächlich hatte ich mich verschlafen. Und Schatz hatte mich Gabi bisher auch noch nie genannt. Zuerst glaubte ich, einfach einen herrlichen Traum zu erleben. Doch der Stuhl an meinem Bett, der Kerzenleuchter auf dem Tisch und Gabis zerknülltes, nasses Taschentuch bewiesen, dass dem nicht so war. Beschwingt sprang ich aus meinem Bett, warf mir den Morgenrock über und eilte übermütig die Treppe hinunter. Gabi hörte mich und kam mir aus dem Esszimmer entgegen. Wir hätten uns beinahe über den Haufen gerannt, als wir uns in die Arme fielen. Keiner sprach ein Wort, es war auch so alles klar. Gabi_3 Mein Einzug Nach dem Frühstück fuhren wir gleich mit dem grossen Wagen zu meinem Studentenwohnheim. Zuerst schämte ich mich für den schmuddeligen, verwaschenen Zustand meiner billigen und oftmals geflickten Kleidungsstücke, sowie die Unordnung, die ich hinterlassen hatte. Aber ich hatte ja keine Gelegenheit mehr, um aufzuräumen. Gabi nahm das jedoch völlig gelassen und packte wahllos ...
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