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Saturnalia
Datum: 01.06.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
jedesmal seine Eichel an- und abschwellen fühlte und dann bei den letzten Zuckungen seine Gliedes wirklich noch einmal kam. So hatte Ibrahim mir ein wunderbares Liebes- -- na, seien wir ehrlich: Sex- -- Erlebnis verschafft, hatte aber auch unsere Wette sogar doppelt gewonnen. Er ließ sich diesen Triumph aber nicht anmerken, und da Küssen wegen unserer Masken nicht so praktisch war, streichelte er mich sanft, jetzt ohne weitere unsittliche Berührungen, und sagte nur: "Danke, Melanie, für diese wunderbare Nacht!" "Namenloser Mädchenschänder!" "Aber ich hab dir doch wirklich nichts Böses getan." "Na ja, wenn das die Liebe ist, dann muß ich auch als ,armes, schwaches, unschuldiges`--" "Daß ich nicht lache!" "Unterbrich mich nicht! -- ,unschuldiges Mädchen vom Lande` sagen: Dann läßt sie sich aushalten. -- So, wir sollten uns anziehen und wieder in den Saal gehen." "Aber erstmal mußt du deinen Kuchen aufessen und deinen Kaffee austrinken." "Hilfst du mir dabei?" "Ja! Teilen wir die Stücke!" Und so aßen wir noch nackt jeder ein halbes Stück Apfelstrudel und Schwarzwälder Kirsch, und ich betrachtete den hageren Ibrahim und fragte mich, ob ich ihn kenne, kam aber zu keinem Ergebnis. Dies beunruhigte mich noch nicht sehr, denn ich war sicher, Trudi oder Bernd als erfahrene Faschingshasen würden wissen, wer sich hinter diesem sympathischen Mann verbirgt. Als wir fertig gegessen hatten, wollte Ibrahim schon die Kellnerin herbeiklingeln, aber ich drang doch darauf, uns erst einmal ... notdürftig zu waschen und uns wieder anzuziehen. Ibrahim bezahlte für uns beide, und wir traten auf den Gang hinaus. Gerade in dem Moment kam aus einer anderen Séparée-Tür eine Vierergruppe heraus: Trudi, Bernd, Bernds Blondine und ein mir nicht vorgestellter mittelalter Schronsteinfeger. "Dann hätten wir ja auch eine Sechserorgie feiern können", lachte Ibrahim. "Ihr wart ja nicht da", sagte Trudi. "Vielleicht nächstes Jahr! -- Wir sollten allmählich nach Hause gehen, wie spät ist es eigentlich?" "Halb fünf", sagte Bernd, "eigentlich sollte um vier Uhr morgens Schluß sein." "Ich glaub, wir gehen jetzt wirklich", meinte Trudi, "Bernd, bestellst du uns ein Taxi -- fährt dein Freund noch, der macht dann keine dreckigen Bemerkungen wegen meinem Aufzug. Melanie, du kommst doch mit uns?!" "Na klar doch." Bernd sagte uns, sein Freund fahre noch, sei aber in Harburg, und es würde noch etwas dauern. "Dann setzen wir uns noch an die Bar und trinken noch was", meinte Trudi, "Ibrahim, du setzt dich doch noch zu uns?" "Ihr kennt euch?", fragte ich. "Ja, ich hatte heute abend schon das Vergnügen, mit Ibrahim zu tanzen. Er ist ein guter Tänzer -- in jeder Beziehung", fügte sie anzüglich hinzu. Die HeldInnen waren müde, viel wurde an der Bar nicht mehr gesprochen, es kam das Taxi, und wir fuhren heim. Ich zog meinen Bäuerinnendress aus, nahm die Maske ab, war zu faul, um ein Pyjama anzuziehen, legte mich zu Bett und schlief bis halb zwölf Uhr mittags. Ich hatte bei dem Fest nicht zuviel getrunken, ...