1. Junior und Beate


    Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ist und bleibt für mich das größte. (Falls mir Beate nicht noch etwas Schöneres zeigt, dachte ich so im nachhinein.) Vor die Wahl gestellt, ob Fellatio ODER Cunnilingus, werde ich den Cunnilingus wählen. Aber die Kombination im 69er ist wirklich das Allerschönste. Ich fragte sie, wie sie es denn am liebsten habe. Ja, eigentlich auch den 69er, wenn der Mann zuerst kommt und dann so lieb weiterleckt, wie ich es gerade gemacht habe. Das sei wirklich wohl das Beste, eben weil man als Frau zweimal etwas spürt. "Weißt du, Junior, es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob man mit dem Partner nur Sex hat und haben will, oder ob man den Partner auch wirklich gern hat und es auch spürt, dass der Partner einen selber gern hat. Das kleine 'te quiero' ist das Geheimnis. Junior, ich muss dir ein Geständnis machen: Te quiero! Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, wann ich einen Mann so gern hatte wie dich, wann ich mit einem Mann so glücklich war wie jetzt mit dir. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass mir ein Mann je soviel Zuneigung geschenkt hat wie du. Oh ja, sie mochten mich alle, alle wollten mich im Bett haben. Aber sie benützten mich. Ich kam mir wirklich manchmal vor wie ein Samenklosett, ein abscheuliches Wort, dass ich mal von irgendwelchen Männern gehört habe. Deswegen habe ich damals auch geheiratet, weil mein Mann anders war. Er war so bi wie ich, und er respektierte den Partner. Nein, eine himmelstürmende Liebe war es nicht zwischen uns beiden. Wir waren eher ...
    Gebrauchsmuster füreinander. Es war für mich die Zeit der Quartette und Triolen. Es war keine schlechte Zeit. Hier war Gegenseitigkeit Trumpf, niemand brauchte oder konnte sich ausgenutzt fühlen. Der sogenannte 'flotte Dreier' oder der 'flotte Vierer' ist schon etwas sehr Schönes. Das geht Hand in Hand mit Partnertausch. Hier sind wirklich Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit gefragt, wenn es gut ausgehen soll." Beate machte eine Pause. Sie hing da wohl irgendwelchen Erinnerungen nach. Ja, sagte sie, "und dann ist mein Mann immer mehr nach Schwul weggedriftet. Getrennte Schlafzimmer, er kam überhaupt nicht mehr zu mir, wenn er schon nachts in unserem Hause schlief. Bis er mich um die Scheidung bat. Tagsüber lebten wir freundlich und höflich nebeneinander her. Aber das war alles. Er lebt jetzt irgendwo mit seinem Freund zusammen, mein Ex-Gebrauchsmuster. Los, komm aufstehen, Zeit zum Abendbrot!" Die Frage war nur, ob wir nicht doch wieder essen gehen, oder ob wir uns selber etwas machen wollten. Ich war eigentlich eher für ein paar schnelle Happen, um möglichst bald wieder mit Beate im Bett sein zu können, aber Beate meinte, dass wir doch noch so viel Zeit für uns haben, dass ein bisschen zusätzliches Ambiente doch nicht schade. Also zogen wir wieder unter die Dusche, aber wirklich nur zum Reinigen. Dann nahm mich Beate bei der Hand ins Obergeschoss. "Hier wohnte mein Ex, das war sein Zimmer. Jetzt ist es mein Gästezimmer, eigentlich kein großer Unterschied zu damals." Nicht ...
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