1. Junior und Beate


    Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Möse auslecken zu dürfen. Als richtig vollgefickt galt man ab sechs Orgasmen. Alles, was nachher spritzte, lief nämlich wieder aus. Streng verpönt war es, heimlich auf das Klo zu gehen. Das hatte man mindestens in der näheren Umgebung laut und deutlich mitzuteilen, was dann wiederum mehr oder weniger Begleiter – Liebhaber des 'Nassen Sex' – zur Folge hatte. Dort bin ich auf den Geschmack gekommen. Mit einem der Literaten war ich enger liiert. Der liebte außer meiner Pisse auch meine Schokolade. Geschmack ist etwas Erworbenes, sagte er. Wer sein erstes Bier trinkt, mag es überhaupt nicht, weil es zu bitter ist. "Wenn du mein Pipi magst, warum dann nicht auch meine Schokolade? Die ist doch noch viel geiler." Er hatte natürlich Recht. Aber was ich doch nicht so gern mochte, das war von oben bis unten, von hinten bis vorn mit Scheiße eingeschmiert zu werden. Das war der Tageswunsch eines Bildhauers. Und der hatte mich als Modell ausgesucht. Der Vorgang an sich war ja gar nicht so schlecht. Alle schissen der Reihe nach und brachten ihre Produkte in den Händen angeschleppt. Ich stand auf einem kleinen Tisch, unter dem eine große Plastikplane den Teppich schonte. Der Künstler nahm sein Material entgegen und verteilte es auf mir. Nicht schlecht, wie gesagt. Irgendwo existieren noch Fotos von dem Vorgang. Aber nachher! Den Geruch wird man ja nie wieder los! Ich habe mich literweise mit irgendwelchen Duftwässerchen begossen und abgerieben, stundenlang in der Badewanne gelegen und mich ...
    abgeseift, abseifen lassen, um ehrlich zu sein. Dabei habe ich mir auch meine Nephritis geholt, weil ein Abseifer zu tief in meine Möse gegangen ist." Hier machte Beate eine Pause: "Sag mal, soll ich nicht lieber aufhören, ist das nicht ein bisschen viel auf einmal?" Meine Reaktion war einfach: "Guck doch mal nach, was ER dazu meint. Beates Hand überzeugte sich, dass ER der Ansicht sei, sie solle nicht aufhören. Ach, meinte sie, "eigentlich bin ich auch schon am Ende, jedenfalls, was meine Sturm- und Drangzeit anbelangt. Ich heiratete, noch bevor ich mein Staatsexamen machte und wurde brave Hausfrau. Mein Ex, damals, ein ruhiger Bi, rutschte immer mehr in das reine Schwulenlager ab und bat mich schließlich um die Scheidung." "Hast du denn keine Freunde, mit denen du freundlich ins Bett gehen kannst?" Ja sicher, da sind ein paar, aber deren Frauen reagieren schrecklich eifersüchtig, und da mische ich mich lieber nicht zu oft dazwischen. Manchmal werde ich eingeladen. Das wird dann auch immer recht fröhlich, aber die Frauen meinen immer, dass jede alleinstehende Frau nichts anderes im Kopf habe, als ausgerechnet ihren Mann wegzuschnappen. Manchmal gehe ich auch in den Club, aber darüber bin ich seit damals eigentlich hinweg. Und heute in dem Club ist längst nicht die Stimmung wie damals bei den Literaten. Wenn ich so zurückdenke, so richtig stolz bin ich eigentlich nicht auf meine Vergangenheit, aber mich darüber zu schämen – nö, das bringe ich beim besten Willen nicht fertig. ...
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