-
Junior und Beate
Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
wieder im Bett. Der Tag, der so golden angefangen hatte, verfärbte sich ein wenig ins Bräunliche. Da hatte ich sowieso keine Abneigung gezeigt, das wußte Beate. Sie holte sich ein wenig bittere Farbe aus ihrem Schokoladenkanal und bemalte sich damit ihre Nippel, bis die grotesk große braune Höfe hatten. Dann stellte sie sich vor den einen Spiegel und besah sich, drehte sich zu mir um, hob mit beiden Händen ihre Titten hoch und mir entgegen: "Magst du?" Ich mochte! Als beide Nippel wieder normal aussahen, guckte sie mich etwas herausfordernd an: "Weißt du denn nicht, was sich bei einer Dame schickt?" (Brecht wäre bestimmt neidisch geworden!) Ich fuhr schnell mit meinem Mittelfinger in mich ein und suchte nach Schokolade. Zum Glück wurde ich fündig. Möse war ja wohl sowieso tabu, also bemalte ich meinen Schwanz. Ich besah mich auch im Spiegel, fand es aber nicht so erregend, wie der arme Kerl aussah. Aber als ich dann die Entbräunung im Spiegel erlebte, war das so aufregend, dass ich dabei kurz entschlossen kam und somit der Bitternote noch eine Salznote hinzufügte. Dann gingen wir in die Küche, um Mittagessen zu kochen. Das verlief ausgesprochen asexuell. Ich schälte Kartoffeln und Zwiebeln, wobei ich ein bisschen heulte, Beate machte den Rest. Wir aßen gemütlich, nachher spülte ich, Beate räumte weg. "Sag mal, ist das Eheleben eigentlich immer so schön?" Beate grinste mich an: "Allerhöchstens die ersten drei Monate, dann wird es Gewöhnung. 'Die Ehe ist zum größten Teile ... vabrühte Milch un Langeweile.' Kurt Tucholsky, kennst du doch sicher. Ich ergänzte: "'Und darum wird beim happy end im Film jewöhnlich abjeblendt'. Meinst du, dass es bei uns beiden auch nur ein Viertel Jahr hält?" Beate sah mich an, lächelnd wie die Mona Lisa," Vielleicht einen oder zwei Monate länger: Dann willste 'wat mit blonde Haare, vorn doof und hinten minorenn'-- klar, wenn die gegenseitige Achtung nicht verschütt geht, dann kann auch die Liebe länger halten. Aber die Norm, mein lieber Junior, die Norm liegt bei drei Monaten! Deshalb können wir beide das ungeheuerliche Glück haben, dass du mich auch in den nächsten Semesterferien noch gern hast, aber dafür will ich mich nicht verbürgen. Dann ist der Reiz der Neuheit dahin. Alles, was ich wußte, weißt du dann auch. Ich werde mich dann wohl nicht mehr steigern können, das weiß ich, denn ich werde dir jetzt, solange du bei mir bist, alles, aber auch alles geben, was ich kann." "Ich muss doch zu dir zurück kommen; denn für alle anderen Frauen werde ich 'verdorben' sein. Was soll ich mit einer Li, nachdem ich dich geschmeckt habe, dreifach sogar, nachdem ich in dir gekommen bin, auch dreifach." "Zugeflogen kommen dir diese Frauen nicht, aber du kannst sie finden. Und du kannst vor allen Dingen auch sehr junge Frauen finden, die neugierig genug sind, deren Libido nicht auf Sparflamme kocht. Aber du darfst dich dabei nicht auf den Genossen Zufall verlassen. Dann wirst du alt und grau und wirst nie in deinem Leben die Frau finden, ...