1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 26.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    aber nett. Mit Ausmnahme der nervigen alten Schachtel Becker über mir, und ihrem kongenialen Nachbarn Krause. Mit denen zoffe ich mich gelegentlich heftig. Ach, und der Knabe gegenüber, der Stranzel, ist auch etwas seltsam. Kuckt immer, als würde er gleich über mich herfallen, ist aber zu schüchtern,mich auf ne Tasse Kaffee einzuladen. Ist auch besser so, denn ich würde nein sagen. Wirst du noch mitbekommen. Das heisst: Falls ich dich überhaupt ein zweites Mal zu mir reinlasse, Mike." Das war unüberhörbar noch einmal eine subtile Warnung, die Finger von ihr zu lassen und mir nichts Horizontales auszurechnen. Wir waren vor ihrer Wohnungstür angekommen. Vorsichtig, in Zeitlupe, steckte Agnetha den Schlüssel ins Schloß und drehte ihn langsam um, dabei den Blick nach seitlich rechts oben gerichtet. "Der Hausdetektiv scheint ausnahmsweise doch tatsächlich zu schlafen. Gut. Wenn die merken würde, dass ich nen Kerl dabei habe..." Sie kicherte amüsiert. "Wobei in meiner Wohnung schon seit über einem Jahr kein Mann mehr war, vom Klempner abgesehen, als ich nen Wasserrohrbruch hatte. Ist wirklich wahr, Mike. Mach den Mund wieder zu." Ich betrachtete erneut ihre Kurven. Sollte diese aufregende Frau tatsächlich seit über einem Jahr keinen mehr unten drin gehabt haben? Nun, vielleicht betrachte sie ihre Wohnung als sexfreie Zone, und trieb es nur beim aktuellen ONS in dessen Behausung? Es gibt nicht wenige Frauen, die das so handhaben. "Komm rein in die gute Stube, Mike. Fühl dich wie zu ...
    Hause." Das war nicht nur eine freundliche Floskel. Vom ersten Abend an gab sie mir das Gefühl, ich würde bei ihr schon jahrelang ein-und ausgehen. Warum sie mich so schnell privilegierte-ungewöhnlich, bei ihrem Mißtrauen- sollte sie mir erst sehr viel später verraten. "Geh ins Wohnzimmer. Es ist die 2.Tür links, such ne CD aus, leg sie auf und inspiziere mein Bücherregal. Wird sowieso das erste sein, was du tust, nicht? Na, ich hoffe, ich besteh vor deinem kritischen Kennerblick? Ich setz in der Küche derweil Kaffee auf. Und danach zeig ich dir die Wohnung. " Sie schätzte mich richtig ein. Ich habe eine vielleicht etwas merkwürdige Angewohnheit. Bücher ziehen mich magisch an, und kaum betrete ich ne Wohnung, betrachte ich die Bücher als wären es meine eigenen. Dasselbe trifft auf CDs zu. Ich widemete mich zuerst dem CD-Rack. Beeindruckend. "Motown-Soul" vom feinsten. Ich wählte "Innervisions" von Stevie Wonder aus dem Jahre 1973, und daraus den Song "All In Love Is Fair" und drückte auf "Repeat." Das schien Agnethas favorisierter Song zu sein. "Gute Wahl", rief sie mir aus der Küche zu. "Dir ist es also aufgefallen?" Sicher. Sie wünschte sich diesen Song im "B & W" jedes Mal. "Lass das ganze Album laufen, Mike. Und danach bitte "Songs in the Key of Life", okay?" Wunderbar! Sie wurde mir immer sympathischer. Die gesamte Stevie-Wonder-Collection, darunter natürlich auch das Doppel-Album "Songs...", Stevies Opus Magnum von 1976, und ohne Zweifel die bis heute beste Soul-Platte ...
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