1. Die Hand Gottes


    Datum: 03.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Schwanz? Das konnte ich mir auf einmal vorstellen. Wie die kleinen Finger hartes Fleisch umfassten, die Vorhaut zurückschoben, die Eichel freilegten. Wie im Film. Ich musste aufstehen, in mein Zimmer, in die Dusche und wichsen. Jetzt. Mein Schwanz war viel zu hart. Tim grinste, doch sein Grinsen war flackernd, unsicher. „Warum holst du uns nicht allen einen runter." „Tim, lass das", sagte ich und stand auf. Ich musste in die Herberge, auf Klo, jetzt. Sonja saß noch immer, die Lippen zusammengepresst, vor uns auf den Felsen. Hinter ihren Fäusten geballter Trotz. „Es kann dir doch egal sein, wie Tim seine Traumfrau haben will. Du musst doch nicht seine Erwartungen erfüllen". „Ich zwing sie zu nichts, sie kann machen, was sie will." Tim hob die Hände. Dieser Gips um seine Hand, dieser blöde Gips, dieser arrogante Gips. „Es ist mir aber nicht egal", sagte Sonja trotzig. Merkte sie, wie quengelnd ihre Stimme klang? Wie sie einem schmollenden Kind ähnelte statt einer selbstbewussten Frau? Geh schon, forderte ich sie stumm auf, steh auf und geh zu Bastian und Nicole ins Zimmer. Lass dich nicht provozieren. Ich nahm meine leere Bierflasche und wollte über sie hinweg auf den nächsten Felsen steigen. Doch plötzlich war ihre Hand an meinen Shorts. Links und rechts krallten sich ihre Finger in den Bund. Mit einem Ruck zog sie die Shorts bis zu den Knien herunter. Mein Herz blieb vor Schreck fast stehen. Wenn das jemand sah? „Sonja, das ist doch Quatsch, das musst du nicht machen", ...
    sagte ich und zog mit der freien Hand die Hose hastig wieder hinauf. Doch Sonjas Hände hingen weiter im elastischen Bund. Sie blickte entschlossen zu mir hinauf. „Ich will aber", sagte sie und riss wieder an der Hose. Das war mir zu nah, zu viel. Diese dumme Nuss, warum machte sie das? „Nicht, Sonja, lass das", versuchte ich ein letztes Mal. Von oben konnte ich in Sonjas Ausschnitt sehen. Bohrten sich etwa ihre Nippel durch den Stoff? Mein Protest war zu schwach, mein Herz klopfte viel zu schnell, die Beule in meiner Unterhose viel zu groß. Mit einem letzten Zerren entriss sie den Stoff meinem viel zu nachlässigen Griff. Michael grinste so breit wie Tim, als Sonja auch die Unterhose mit einer Selbstverständlichkeit in der Vertikalen bewegte. Aus der Beule wurde im Handumdrehen eine Gerade, hart und pulsierend. Die Luft an meinem harten Schwanz. Wie früher, wenn ich beim Zeitungsaustragen im Schutz der Dunkelheit gewichst hatte, oder beim Joggen, oder noch vor ein paar Tagen in Brüssel. Schaudernd spürte ich die Lust durch mein Hirn schwemmen. „Und jetzt du", sagte Tim aufgeregt und zeigte auf Michael.Der stellte sich auf die Zehenspitzen und starrte die Mole hinunter bis zur Straße. Zwanzig Meter Einsamkeit. Lichter funkelten schwach. Es war schnell dunkel geworden und ich konnte keine Bewegung um uns herum erkennen. Es war wie im Theater. Die Bühne der Welt herum war hell erleuchtet, und uns im Zuschauerraum sah man nicht. Noch während er sich wieder umdrehte, hatte er bereits ...
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