1. Feucht 03


    Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Nun folgt also der dritte Teil „unserer" Geschichte. Wir haben uns sehr über die positiven Kommentare von euch gefreut. Dies macht uns Lust, weiterzumachen. Ach, übrigens. Ein Hinweis sei uns wieder gestattet: Teil 02 endete mit Kapitel 4 (Er). Nun sollt ihr im Teil 03 erfahren, wie sich das Erlebte aus ihrer Sicht darstellt. Irgendwann, im weiteren Verlauf der Geschichte, wird sich möglicherweise die differenzierende Erzählweise zwischen ihm und ihr sicherlich aufheben. Wann das sein wird, die weitere Entwicklung soll es zeigen. ><><><Kapitel 4 (SIE) Was war nur geschehen? Ja, ich hatte, nachdem er mein Profil in der Internet-Partnerbörse aufgerufen hatte, geantwortet. Geantwortet, obwohl er nicht meinen bevorzugten Intentionen hinsichtlich des Alters entsprach. Aber, wer sich bisher bei mir fast aufgedrängt hatte, waren entweder Männer, die nur ein Abenteuer suchten, oder solche, die entweder zu klein, oder noch gebunden waren. Männer, die mir – zumindest teilweise - altersmäßig zwar entsprachen, aber zum Teil schon vergreist schienen und auch waren. Er hingegen machte ob seines Alters einen jungen, dynamischen und frischen Eindruck, beeindruckte mich durch seine Lebhaftigkeit und seine Ausstrahlung. Damit entsprach er so gar nicht dem Typus Mann, der mir in jüngster Vergangenheit begegnet war oder mir begegnen wollte. Alle übrigen und gewünschten Eigenschaften, die ich in die Partnerbörse eingestellt hatte, trafen auf ihn zu. Eine fast perfekte Übereinstimmung mit meinen ...
    Wunschvorstellungen also. Wie er mir bei unserem ersten Treffen mitgeteilt hatte, war er noch verheiratet, obwohl er seit einigen Jahren getrennt lebte. Es störte mich erstaunlicherweise nicht. Eigentlich hatte ich mir ja als Prämisse gesetzt, nicht in eine bestehende Beziehung einzudringen, aber bei ihm war es wohl etwas anderes. Er lebte ja schon seit längerer Zeit getrennt, wenn er auch die Scheidung bisher noch nicht eingereicht hatte. Seine Gründe hierfür lagen sicherlich darin, dass er zwei, wenn auch schon fast erwachsene Kinder hatte, die noch zu Hause, bei seiner Noch-Ehefrau lebten und die er gut versorgt wissen wollte. Und dafür, so berichtete er mir fast beiläufig, tat er so viel wie irgend möglich, mehr, als er es hätte tun müssen. Als er meine Wohnung verließ, überkam mich eine Leere, die mir vorher nie so intensiv bewusst geworden war. Ich sehnte mich danach, ihn bald wieder um mich zu wissen. Sollte mir hier „mein" Deckelchen begegnet sein? War mir möglicherweise beschieden, mein Glück gefunden zu haben? Mein bisheriges Leben war geprägt von Leistung und fehlender Anerkennung. Meinem Vater gegenüber hatte ich es sehr, sehr schwer, besonders, nachdem meine Mutter verstorben war (Hallo, Mama. Ich grüße dich dort oben, im Himmel. Ich liebe dich! Du fehlst mir. Wie oft hätte ich deinen Rat gebraucht – oder vielleicht einfach nur „dein Mitgefühl". Und, ER würde dir sicherlich gefallen. Da bin ich mir ganz sicher.). Und als Frau muss man in der Branche, in der ich ...
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