1. Das Wiedersehen 02


    Datum: 19.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    In den nächsten zwei Wochen passierte nichts Besonderes, so daß ich die Episode auf der Geburtstagsfeier in R. schon fast wieder vergessen hatte. Eines Abends jedoch - ich hatte gerade ein Bad genommen und machte es mir im Bademantel vor dem Fernseher gemütlich - klingelte es an der Tür. Da die Gegensprechanlage schon seit Wochen defekt war, öffnete ich sofort und sah mich Sabine in Begleitung eines mir unbekannten jungen Mannes gegenüber. „Du?", reagierte ich verblüfft. Mein Blick wanderte verwirrt über den knielangen weißen Ledermantel, in dem meine Cousine sehr sexy aussah. Die unbestrumpften Beine steckten in halbhohen weißen Lederstiefeln. „Überrascht, mein Lieber?", entgegnete sie mit einem herausfordernden Lächeln. „Möchtest Du uns nicht hereinbitten? Oh, das hier ist übrigens Martin." Der Begleiter meiner Cousine, den ich auf Anfang 20 schätzte, nickte kurz und ohne seine ausdruckslose Miene zu verziehen. Ich fühlte mich überfahren, zuckte mit den Schultern und machte schließlich eine einladende Geste zur Wohnung hin. „Ich bin allerdings überrascht", sagte ich, „wollt Ihr nicht ablegen? Hier ist die Garderobe." Martin half Sabine aus ihrem Mantel. Ich war sprachlos: Darunter trug sie nichts außer einem weißen Lederbikini, von dem ihre solariumgebräunte glatte Haut dunkel abstach. Der Bikini war so knapp, daß er mehr zeigte als verhüllte. Ich versuchte notdürftig zu kaschieren, daß mein Schwanz sich unter dem Bademantel aufzurichten begann. Um dem entgegenzuwirken, ...
    richtete ich meinen Blick auf Sabines Begleiter, der zu ihr wie ein Kontrast wirkte: Die Beine steckten in einer engen schwarzen Lederhose und unter der schwarzen Lederjacke, die er abgelegt hatte, trug er ein ebenfalls schwarzes T-Shirt. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und ich servierte uns Getränke. Sabine saß neben Martin auf der Couch, auf der ich es mir eigentlich an diesem Abend hatte gemütlich machen wollen. Ich nahm gegenüber in einem Sessel Platz. „Um es kurz zu machen", begann meine Cousine schließlich, während sie an ihrem Whiskyglas nippte, „ich bin hier, um mich für Deine kleine Showeinlage von neulich zu revanchieren." Mich beschlich ein ungutes Gefühl. Was hatte sie vor? Hatte sie irgendeine Gemeinheit geplant, um sich an mir zu rächen? Verunsichert betrachtete ich ihren Begleiter, der sein Glas Soda zwischen den Händen drehte und ausdruckslos zu Boden blickte. „Was soll das heißen?", fragte ich. „Das soll heißen, daß ich heute die Regie führe", sagte Sabine mit bestimmendem Ton. „Martin habe ich durch sein Inserat in einer einschlägigen Zeitschrift kennengelernt. Er ist devot veranlagt und gehorcht mir aufs Wort. Ich habe ihm verboten, heute Abend auch nur ein Wort zu sagen. Du hast mir gezeigt, wie Du Dich befriedigst. Um Dir zu zeigen, wie ich mich befriedige, werde ich Martin heute Abend als Werkzeug benutzen. Er wird ohne Widerspruch alles tun, was ich ihm befehle." Während sie das sagte, hatte sie ihre Hand, die vorher lässig auf dem Oberschenkel ihres ...
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