1. Nóstimon Hêmar


    Datum: 19.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nur anderthalb Stunden auf dieselbe Rock-Blusen-Kombination, die mir auch am besten gefiel -- "oder aber zieh doch das beige Kostüm an! Du, ich muß jetzt gehen, Bernd wartet schon, und wir sind dann bei seinen Eltern eingeladen." Also auch nicht viel schlauer. Immerhin lief alles auf den blauen Rock mit einer der weißen Blusen hinaus -- da erhob sich dann wieder die Frage, wieviele der Knöpfe ich auflassen sollte -- und vielleicht gar den BH weglassen? Am Morgen vor der Schule legte ich mir Rock, Bluse -- und BH! -- zurecht, dazu passende Pumps, und begab mich zum Dienst. Den ganzen Vormittag dachte ich fast nur an das Treffen am Nachmittag, so daß mich sogar ein Kollege fragte: "Sie sind ja heute mit den Gedanken ganz woanders, Frau Kollegin!" Nach der Schule würgte ich ohne jeden Appetit einen Imbiß hinunter -- ich konnte Herrn Schröder doch nichts mit meinem Magen vorknurren! --, zog mir sehr rechtzeitig die Bluse und den Rock an und hatte dann noch etwas Zeit bis zum Losfahren. Aber als ich eigentlich schon hätte losfahren müssen, riß ich mir meinen Dress vom Leibe und zog das beige Kostüm mit passenden Pumps an, raste die Treppe runter, schmiß mich ins Auto und fuhr nach Eppendorf. Verdammt! An der Parklücke bist du vorbeigefahren, Melanie! Rückwärts zu fahren geht in dieser vielbefahrenen Straße nicht, also einmal um den Block. Ich fand einen Parkplatz ziemlich weit vom Café entfernt und parkte ein -- man konnte ja nicht wissen, ob näher am Café noch was frei war! Ich ...
    raffte mein Handtäschchen und eilte zum Café, und als ich um die Ecke kam, sah ich, wie ein großer weißer Mercedes in die Lücke einparkte, an der ich vorbeigefahren war. Dann sah ich, wie dem Wagen ein mittelalterlicher Herr entstieg, auf den die Beschreibung paßte, die Herr Schröder von sich gegeben hatte. Der Herr bückte sich noch einmal und holte etwas Kleines, Weißes aus dem Wagen -- eine Blume oder so was. Ich versuchte mich in einem Hauseingang zu verstecken, aber der Herr hatte mich beim Umherblicken schon gesehen, die Beschreibung, die ich von mir gegeben hatte, mit mir verglichen -- und sein Gesicht strahlte, er eilte auf mich zu und sagte: "Entschuldigen Sie, sind Sie Frau Knaack?" "Ja, die bin ich -- und Sie sind Herr Schröder?" "Sie haben es erraten! Kommen Sie auch erst jetzt?" "Was heißt ,erst jetzt`? Es ist erst drei Minuten vor fünf. -- Ich steh da hinten, weil ich genau an der Parklücke vorbeigefahren bin, wo Sie jetzt stehen." "Das tut mit aber furchtbar leid, Frau Knaack, das konnte ich doch nicht wissen, entschuldigen Sie bitte vielmals! Sehen Sie, das machen wir so: Ich setz mich in den Wagen, Sie kommen her und geben mir ein Zeichen, ich fahr raus, sie rein in die Lücke und ich such mir einen anderen Parkplatz -- und wenn es in Groß Borstel ist, nehm ich mir ein Taxi!" "Das ist ganz lieb von Ihnen, daß Sie das vorschlagen -- aber das ist doch wirklich nicht nötig -- ich brauch von hier höchstens zwei Minuten zu meinem Auto -- man sieht es ja von hier -- ...
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