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Nóstimon Hêmar
Datum: 19.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Nächte -- zusammen verbracht. Da würde ich meinen Lebenspartner bitten, zu gestatten, daß ich bei zukünftigen Besuchen auch wieder einige Nächte mit ihm verbringen darf --" "Sie haben aber Wünsche --" "Ist das so ungewöhnlich? Ich will auch in einer neuen Partnerschaft nicht mit meinem ganzen Vorleben brechen! -- Und wie ist es bei Ihnen mit Jugendfreundschaften?" "Ja, da ist meine erste große Liebe -- noch aus der Schulzeit -- gerade als wir --" "-- als Sie sich nähergekommen sind?" "Ja", antwortet Herr Schröder kaum hörbar. "Haben Sie mal versucht, mit der Dame wieder Kontakt aufzunehmen?" "Nein, das hab ich nie." "Dann suchen Sie sie doch mal, zum Beispiel im Internet. Auch ich hab da noch einem Jugendfreund, mit dem es auch nichts geworden ist -- den müßte ich auch mal wieder ausfindig machen. Das sind doch unsere schönsten Erinnerungen!" "Sie würden mir also erlauben, wieder Kontakt mit Conny -- so heißt meine Jugendfreundin -- aufzunehmen?" "Wenn Sie mir erlauben, wieder Kontakt mit Rolf aufzunehmen, mit Peter auch -- ich sagte es ja schon." "Natürlich -- Sie sind sehr großzügig." "Das muß man doch -- wir waren uns doch einig: Wir sind doch erwachsene Menschen -- und so auseinandergegangene Jugendlieben -- das beschäftigt einen doch das ganze Leben -- das kenne ich doch auch. -- Und nun, glaube ich, haben wir erst einmal genug über die ,zarte Intimität` geredet, kommen wir mal zur Musik. Ich hab da einen Vorschlag: Treffen wir uns nicht am Freitag in der ... Wellingsbütteler Kirche, da wird die Kunst der Fuge gespielt mit verschiedenen Besetzungen -- hätten Sie Lust?" "Ja, das ist eine gute Idee! Und ich muß Ihnen noch einmal sehr für Ihre Offenheit danken --" "Ich Ihnen auch, Herr Schröder -- und da ist noch etwas, was ich Ihnen gleich sagen sollte -- vielleicht ist es dann ja auch gleich wieder aus zwischen uns." "Und was sollte das sein, Frau Knaack?" "Ich habe das eigentlich nie so am Anfang einer Bekanntschaft gesagt, aber das letzte Mal bin ich damit böse reingefallen. Also: Ich hatte nicht nur recht viele Liebhaber, sondern hab auch einmal fast fünf Monate in einer Sauna gearbeitet." "Als Animierdame -- oder --" "Genau: Es war ein als Saunaclub getarnter Edelpuff -- wirklich edel -- und ich war in diesen fünf Monaten für drei Tage in der Woche eine der Mädchen, die die Kunden sich aussuchen konnten." "Haben Sie das aus Not getan?" "Nicht eigentlich -- ich bin für meine Cousine eingesprungen, die sich den Fuß gebrochen hatte und ihrerseits das aus Not machte -- und, ehrlich gesagt, ich war auch etwas neugierig -- meinen Freunden mußte ich ja jedes Wort über das Gewerbe einzeln aus der Nase ziehen." "Und fühlten Sie sich da nicht als Sexobjekt mißbraucht?" "Ein bißchen schon, aber ich glaube, ich habe keine dauerhaften Schäden davongetragen, weder psychisch noch physisch. Schlimmer war das mit dem Nur-Objekt-Sein bei einem Segeltörn, an dem ich nach der Sauna teilgenommen habe -- eigentlich eine vierzehntägige Dauerorgie mit vier Männern ...