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Glühende Leiber drängen in einander
Datum: 16.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
sein, als der Iwan und deren Kampfgenossen an der gesamten Ostfront vorrückten und die Macht übernahmen. Ein Arzt, der in seinem Lazarett verwundete russische Soldaten versorgen musste, überlebte das Inferno, weil er Arzt war und dringend gebraucht wurde. Die verwundeten deutschen Soldaten, die in dem Lazarett lagen, hatten sie sofort nach der Einnahme alle erschossen, von Gefangenen beseitigen lassen und ihre eigenen Verwundeten in dem Lazarett untergebracht. Alle Deutschen wurden schließlich mit Viehwaggons in die Gefangenschaft hinter den Ural transportiert und mussten in Gruben schwerste Arbeiten verrichten. Die wenigsten davon kamen jemals wieder zurück. Der Arzt hatte das große Glück, dass er eben für die medizinische Versorgung der Soldaten benötigt und damit nicht abtransportiert wurde. Nach ein paar Wochen gelang ihm die Flucht, und er konnte sich in seine Heimat durchschlagen. Bei einem Besuch berichtete er auf dem Gut später einmal über seine Erlebnisse nur gegenüber Johanna, der Gutsherrin. Vom direkt neben dem grauenvollen Schauplatz gelegenen Lazarett aus hatte er mit ansehen müssen, wie die Kollegin, Luise, so grausam zugrundegerichtet wurde. Ihren geschiedenen Mann Jürgen verschonte man damit. Dem hatte man mit der offiziellen Benachrichtigung der Einheit nur mitgeteilt, dass seine Frau im Bombenhagel der Stalinorgeln gestorben war. Jürgens Trauer hielt sich in Grenzen. Die Liebe war in seiner Ehe schon lange vor der Scheidung erloschen, und ... unauslöschlich schon seit Jahren für immer für sein Mariandl entflammt. 3. Der Beginn ihrer Liebe _________________________________________________ Etwas intensiver, offensichtlicher wurde das Verhältnis zwischen dem Mariandl und Jürgen im Mai 1940. Da war, abgesehen von zwei kurzzeitigen Heimaturlauben, seine Frau schon fast ein halbes Jahr in einem Feldlazarett unterwegs. Jürgen war am Tag nach den nachfolgend geschilderten Gefühlsausbrüchen im Gemüsegarten von ihm und Mariandl in der Scheune von einer Leiter gestürzt. Auf dem Betonboden der Tenne hatte er sich dabei Schulter, Rippen, Hüfte und das Bein geprellt und einen Arm gebrochen. Aus dem Krankenhaus in der Stadt wurde er schnell wieder entlassen. Es gab dort nur Notversorgung. Man brauchte die Betten dringend für die Verwundeten, gab man als Begründung an. Tatsächlich waren in dem überfüllten Krankenhaus nur noch ein paar Ärzte und Schwestern. Der Rest war eingezogen oder irgendwo anders hin zu einem Krankenhaus mit Verwundeten oder einem Feldlazarett an die Front im Osten zwangsverpflichtet worden. Sein Transport von der Kreisstadt auf das Gut war nicht ganz unproblematisch, weil ihm seine Prellungen und der Bruch in den ersten Wochen nach dem Unfall noch schlimme Schmerzen bereiteten. Die Gutsherrin Johanna kümmerte sich selbst darum und bestimmte Knechte, die ihn mit einem Wagen, auf das sie ein dickes Strohlager gebaut hatten, abholten und auf einer selbst gebauten Trage in seine Verwalterwohnung über den Büroräumen der ...