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Zu Früh?
Datum: 04.05.2017, Kategorien: BDSM,
Während Du mir den Mantel ausziehst, mich begutachtest, meine Kleidung hier und da gerade rückst, plauderst Du leichthin weiter: „Ich will, dass Du heute besonders gehorsam bist. Wir haben unerwartet einen Gast, ein guter Freund von mir. Er wird Dich näher kennen lernen und es bedeutet mir viel, dass er zufrieden mit dem Abend ist. Als höflicher Gastgeber werde ich ihm natürlich Deine Dienste anbieten. Sei respektvoll und aufmerksam. Ich möchte stolz auf Dich sein." Du drehst mich mit dem Gesicht zur Wand, zwingst meine Beine weiter auseinander und bedeutest mir, mich nach vorne oben mit den Händen an der Wand abzustützen. „Hast Du mich verstanden?" Unter einer Vielzahl von heftigen Gefühlen, die mir klares Denken kaum ermöglichen, bringe ich nur ein schwaches „Ja." hervor. „Ja, was?" flüsterst Du. „Ja, Gebieter, ich habe genau verstanden." Ohne weitere Erklärung lässt Du mich in dieser Stellung stehen und begibst Dich zur anderen Raumecke, wo Du auf Deinem Sessel Platz nimmst. Dir gegenüber sitzt Dein Gast auf der Couch. Ich weiß noch nicht mal seinen Namen oder wie er aussieht. Mein Herz rast noch von der ersten Erkenntnis meiner Lage und der mir bevorstehenden Prüfung. Bisher waren wir immer alleine. Ich habe meine Lektionen Schritt für Schritt gelernt und meine Fertigkeiten vertieft - war mal mehr, mal weniger fügsam. Ich weiß nicht, was mir gleich bevorsteht. Aber egal, wie weit es geht. Zicken geht jetzt gar nicht. Ich muss mich beruhigen und auf meine Aufgabe ... konzentrieren. Du gebietest mir einem anderen Mann Lust zu bereiten. Als Deine Dienerin werde ich gehorchen und mich öffnen für die Dinge, die mir zuteil werden. Auf diese Weise etwas ruhiger geworden, keimen auch schon die ersten lüsternen Gedanken in mir auf. Lang gehegte Wünsche und Fantasien um mehr als einen Schwanz, den ich blasen, ficken, wichsen darf, verdrängen meine Ängste und ich werde nass. Langsam nehme ich meine Umgebung wieder wahr. Du hast mir lange Zeit gegeben. Ich spüre jetzt die unbequeme Stellung, meine Füße schmerzen in den hohen Schuhen, mit ist immer noch kalt. Ich höre leise Unterhaltung, etwas wird hin und her gerückt, Gläser klirren, das Licht wird gedimmt, Kerzen angezündet. Eine Weile herrscht absolute Stille... Ich ahne, fühle die Blicke auf mir. „Komm her! Du darfst Dich jetzt zeigen." sagst Du indem Du auf mich zukommst und mir eine Hand reichst. Ich bin dankbar dafür, denn meine Beine sind sehr wackelig. Ich sehe, dass der Platz vor dem Sofa für einen gepolsterten Hocker freigemacht ist. Seitlich davon leuchten Kerzen, alles andere liegt im Dunkeln. Dein Freund bleibt für mich unerkennbar und ich bemühe mich um höflichen Augenkontakt, aber das unterbindest Du sofort: „Du wirst Deinen Blick gesenkt halten, bis Dir etwas anderes befohlen wird!" Eine heiße Welle der Scham durchläuft mich. Ich bin hier reines Lustobjekt. Ich soll mich auf den Hocker setzen vor den Unbekannten. Du bist hinter mir, die Hände auf meinen Schultern. Ich schlage meine Beine ...