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Die Leiden der M. Teil 04
Datum: 30.04.2017, Kategorien: BDSM,
Kap. 4 Ich hasse dieses Miststück, dachte ich, als ich am nächsten Morgen durch die Abteilung ging und dabei von den männlichen Mitarbeitern auf eine Weise angeglotzt wurde, die eindeutiger nicht sein konnte. Was nicht besonders verwunderlich war, angesichts der Tatsache, dass ich an diesem Morgen - gemäß ihrer Anweisung - nur einen kurzen, engen Rock und eine weiße, kurzärmelige und ebenfalls enganliegende Bluse trug. Und darunter nicht den Hauch von Unterwäsche. Ich ignorierte die gierigen Blicke und atmete erleichtert durch, als ich endlich die Türe meines Büros hinter mir schließen konnte. Geschafft! Zumindest die erste Hürde des Tages. Wenngleich ich mir bewusst war, dass sicherlich noch ein paar andere Hürden auf mich warteten. Oder besser gesagt, ein paar Abgründe voller Erniedrigung, Scham, Schmerz und Lust. Wobei letztere hoffentlich wieder zum Schluss siegen würde. Doch daran hatte ich nach den Erlebnissen der letzten Tage kaum noch Zweifel, wie ich zu meiner Schande gestehen musste. Ich setzte mich an den Schreibtisch und blickte nachdenklich aus dem Fenster. Heute war Freitag. Mir blieben noch zwei Tage, bevor mein Mann am Sonntagabend von seinem Kongress aus Berlin zurück kam. Dann hatte ich früher oder später ein Problem. Und zwar ein verdammt großes Problem, sofern er nicht plötzlich blind geworden war. Ich ging in knapper, aufreizender Kleidung zur Arbeit. Ich verzichtete urplötzlich auf Unterwäsche, was ich noch niemals in den vielen Jahren unserer Beziehung ... getan hatte. Und mein Schoß, den ich ebenfalls noch nie komplett rasiert hatte, war dank der Wachsbehandlung noch für Wochen so glatt wie ein Kinderpopo. Was summa summarum ein bisschen zuviel des Guten war, um es verheimlichen zu können. Nein, es war nur eine Frage der Zeit, bis er Verdacht schöpfen würde. Sofern ich bis dahin keine plausible Erklärung für mein Verhalten parat hatte. Wobei ich bis dato noch nicht einmal ansatzweise eine Idee hatte, wie ich mich einigermaßen aus der Affäre ziehen konnte. Aber gut, mir blieb ja noch ein bisschen Zeit bis Sonntagabend. Vielleicht hatte ich den vielbesagten Geistesblitz. Was zu hoffen blieb. Andernfalls steckte ich nämlich bis zum Hals in der Scheiße. Ich seufzte still in mich hinein und versuchte mich, auf die Arbeit zu konzentrieren. Was mir auch eine gute Stunde gelang. Bis mir dieses Miststück von Azubine wieder eine SMS schickte. Danach war es mit meiner Konzentration endgültig vorbei. -Wir machen nachher einen Ausflug. Rückkehr Sonntagnachmittag. Erwarte dich um Punkt 14.00 Uhr in der Tiefgarage! Vergiss nicht, deinen Mann zu informieren!- Ich hätte ihr nicht erzählen sollen, dass mein Mann bis Sonntagabend auf einem Kongress ist, dachte ich, in einer Mischung aus Sorge und größer werdender Lust. Dann teilte ich meinem Mann per SMS mit, dass ich mit einer Freundin einen spontanen Wochenendausflug unternahm und ebenfalls erst am Sonntagabend wieder da sein würde. Und es dauerte nicht lange, bis er mir antwortete und damit ...