1. Der Feinkostladen


    Datum: 01.10.2016, Kategorien: Fetisch,

    Obszönitäten in der Gegend herumschreien. Während sie Sven durch die Tür schob, schob sie kurz ihre Hand in seine Jackentasche. Auf dem Weg zur Bushaltestelle schaute Sven neugierig nach, was sie ihm wohl zugesteckt hatte. Es war ein weiterer Geldschein, und Sven pfiff anerkennend durch die Zähne. * Ein halbes Jahr war vergangen und Sven hatte sich inzwischen damit abgefunden, bei den drei Damen nur durch Eigenleistung ins Finale zu kommen. Einerseits mißfiel ihm das, andererseits ging es ihm richtig gut. Und er würde den Teufel tun, das zu gefährden. Nachdem er seine Gesellenprüfung bestanden hatte, bekam er einen Vertrag, der sich sehen lassen konnte. Inzwischen fuhr er einen schicken Sportwagen und nach einer neuen Wohnung schaute er sich auch schon um. * Die Weihnachtszeit war vorüber, der Jahreswechsel ebenfalls, und im Feinkostladen von Beth und Nora kehrten wieder etwas ruhigere Zeiten ein. * Alles fing damit an, daß Beth ihn für Sonntagnachmittag einlud. Das war ungewöhnlich, denn bis jetzt durfte er immer nur am Samstag zu ihnen kommen. Beth erklärte Sven das nicht näher, verriet aber immerhin so viel, daß Simone nicht kommen würde. Damit konnte Sven gut leben, denn er hatte sich immer noch nicht an diese laute und ordinäre Person gewöhnt. Beth zwinkerte ihm zu als sie sein Gesicht richtig deutete. "Freu dich nicht zu früh, Sven. Wir haben eine wirklich große Überraschung für dich vorbereitet!" Mit diesen Worten entließen sie Sven ins Wochenende. * Die Tür ...
    öffnete sich, und vor Sven stand eine ihm völlig fremde Frau. Sven schaute noch einmal hastig auf das Klingelschild: Nein! Er war richtig! "Nun komm endlich herein! Oder willst du da draußen Wurzeln schlagen?", pflaumte die Fremde Sven an und schaute ihn mit ihren türkisfarbenen Augen durchdringend an. "Oh, Entschuldigung", stammelte Sven, dem plötzlich jede Coolness abhanden gekommen war, die er in den letzten Monaten aufgebaut hatte. "Ach, da bist du ja", befreite Beth ihn aus der mißlichen Lage, in der er sich befand. "Wie ich sehe, hast du Tamara schon kennen gelernt." "Ja ... ", stammelte Sven und ließ sich von Beth ins Wohnzimmer ziehen. Etwas später saßen die Vier in den bequemen Sesseln der Sitzgruppe und tranken Cocktails, die Nora gemixt hatte. Beth und Nora trugen wie üblich ihre flauschigen Hausmäntel. Die Neue dagegen fiel deutlich aus dem Rahmen. Sven schätzte sie auf Mitte 20. Sie war groß, bestimmt so groß wie er selbst. Ihre Kleidung bestand aus einer schwarzen, blickdichten Strumpfhose, die im Licht der Lampen metallisch schimmerte. Darüber trug sie einen sehr knappen Minirock aus schwarzem Leder. Unter ihrem ebenfalls schwarzen Wollpullover mit eingewebten silberfarbenen Lurexfäden wölbte sich eine beachtliche Oberweite. Ihre Stiefeletten mit irrwitzig hohen Absätzen hatten die gleiche Farbe wie ihre blutrot lackierten Fingernägel. Die Fassung ihrer modernen Brille bestand aus einem etwas dunkleren Rot, und ihre langen nachtschwarzen Haare waren kunstvoll ...
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