1. Der Feinkostladen


    Datum: 01.10.2016, Kategorien: Fetisch,

    rotlackierten Fußnägel durch das feine Nylon schimmern. Beth schaute von ihrer Lektüre auf und lächelte ihren Lehrjungen freundlich an. Nora saß hinter dem Schreibtisch und ihre Finger huschten flink über die Computertastatur. Als sie Sven im Türrahmen stehen sah, winkte sie ihn mit der Hand heran. Sven ging auf sie zu und sah, daß sie die obersten Knöpfe ihrer Bluse geöffnet hatte. Ihr Busen quoll fast aus den Körbchen, und Sven konnte gar nicht anders, als in ihren Ausschnitt zu starren. Und dann endlich die erlösende Frage von Nora: "Hast du eigentlich morgen nach Ladenschluß schon etwas vor?" Sven konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er wahrheitsgemäß antwortete: "Nein. Ich habe morgen noch nichts vor." "Das trifft sich aber gut", heuchelte Beth aus dem Hintergrund. In Wahrheit hatten die beiden Frauen natürlich gehofft, daß Sven sich das Wochenende freihalten würde, so wie Sven damit gerechnet hatte, wieder eingeladen zu werden. "Wir hatten nämlich gehofft, wir könnten es uns wieder gemütlich machen", fuhr Beth fort. "Ich komme wirklich sehr gerne", sagte Sven. Als ihm bewußt wurde, wie doppeldeutig seine Antwort gewesen war, begannen seine Ohren zu glühen. "Ja. Mach das", antworteten Nora und Beth und entließen Sven. Kaum war der aus der Tür prusteten Beide los. "Der Junge ist Gold wert!", sagte Beth. "Stimmt. Der ist echt süß!" * Pünktlich am späten Samstagnachmittag drückte Sven den Klingelknopf an Beth Wohnungstür. Es dauerte eine Weile, dann öffnete sich ...
    die Tür und Nora winkte Sven herein. "Das Essen ist gerade fertig geworden", sagte sie und nahm Sven dankend den Blumenstrauß ab. Sie hakte sich in seinen Arm ein und führte ihn in die Küche mit der großen Eßecke. Svens Begeisterung, er hatte sich für den Abend vorgenommen etwas lockerer zu sein, erhielt sofort einen Dämpfer, als er eine ihm unbekannte Frau am Tisch sitzen sah. "Darf ich dir Simone vorstellen? Sie ist eine gute Freundin von uns." Als Nora Svens versteinerten Blick sah, fügte sie lächelnd hinzu: "Du brauchst vor ihr keine Angst zu haben. Simone weiß Bescheid und ist schon ganz gespannt auf dich." Genau das hatte Sven befürchtet. Höflich wie er aber war, reichte er Simone die Hand und wünschte ihr einen schönen Tag. Inzwischen hatte Nora ein Tablett mit vier Sektflöten in der Hand. "Kommst du auch?", sagte sie zu Beth, die letzte Handgriffe in der Küche tat. "Auf einen schönen Abend!", sagte Nora und hielt ihr Glas hoch. "Auf einen schönen Abend", sagten auch die Anderen, und Sven schaute verstohlen zu Simone hinüber. Sie war deutlich älter als seine Chefinnen, hatte aber immer noch eine ansprechende Figur und ein angenehmes Lachen. Als sie Sven zum ersten Mal ansprach, zuckte er zusammen. "Du darfst das Simone nicht übel nehmen!", klärt Beth Sven auf. Ihr Mann ist schwerhörig, deshalb schreit sie immer so. "Stimmt überhaupt nicht!", sagte Simone mit lauter Stimme. Der Tisch war schon gedeckt, und während Nora und Beth die Platte mit dem Fleisch, die Schüsseln ...
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