1. Die Violinistin und die Bassistin 5


    Datum: 26.04.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,

    „Schick mir noch einen Satz. Den letzten für heute. Gib dir dabei Mühe!&#034 „Ich möchte dir dienen, dafür werde ich alles tun, ich werde von nun an nur noch Treppen laufen. Wenn es sein muss auch das Empire State Building hoch!&#034 „Ich werde dich daran erinnern, wenn du es vergessen solltest. Ich erlaube dir, an dir zu spielen. Wenn du fertig bist, schick mir ein letztes Foto mit deiner Feuchtigkeit an deinen Fingern!&#034 Ich legte mein Handy beiseite und ließ meiner rechten Hand wieder freien Lauf. Wir beide an unterschiedlichen Enden der Stadt, beide mit uns selbst beschäftigt. Wir dachten beide an die jeweils andere. Meine Gedanken bei ihr. In meinen Gedanken waren es ihre Finger, die mich berührten und zwar genau so, wie ich es mochte. Als mein Handy vibrierte, um ihre Nachricht anzuzeigen, brach es wie eine Welle über mich her. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder gesammelt hatte. Dann öffnete ich ihre Nachricht, betrachtete mir ihr Beweisfoto, bis es sich selbst von meinem Handy löschte. Ich sendete ihr noch eine letzte Nachricht: „Hast du gut gemacht! Schlaf schön!&#034 Dann schlief ich ein. Kapitel 10 Es dauerte eine Weile, bis wir uns wiedersahen. Ich hatte einen Job aufgetan. Irgendein mir unbekannter Schriftsteller wollte seinen Roman zum Hörbuch machen, und da es darin um einen Jazz-Bassisten ging, hatte man mich engagiert für die Zwischenspiele. Ich sollte auch ein wenig Gitarre und Schlagzeug spielen, quasi als Multiinstrumentalistin alles machen. Der ...
    Mann bezahlte das aus eigener Tasche. Über Connections hatte ich von dem Job erfahren und ihn auch erhalten. Es war alles etwas ungewöhnlich, aber es wurde bezahlt, und das zählte. Also hatte ich ein paar Klamotten zusammengepackt und meinen Kontrabass und mich auf die Socken nach Berlin gemacht. Es war kein Vergnügen mit Bass und Bahn, immerhin ist so ein Kontrabass zwei Meter lang, und das ohne Stachel. Aber dieses Mal beschwerte sich kein Schaffner, dafür waren meine Mitreisenden nicht immer ganz so verständnisvoll. Ich quartierte mich in einer Art Jugendherberge ein, die ich allerdings nicht oft sah, denn wir arbeiteten von früh morgens bis spät in die Nacht. Der Mann wollte Geld sparen, denn die Miete für das Tonstudio, der Toningenieur und ich waren ihm dann scheinbar doch etwas zu teuer. Nun, ich ertrug es, der Ingenieur auch, nur die Stimme des Autors und Sprechers ließ gegen Ende der Aufnahmen ziemlich nach. Als der Toningenieur das anmerkte, meinte der Autor, es wäre doch gut, wenn ein Hörer die Anstrengung hören könnte, die mit dem Einlesen verbunden wäre. Der Toningenieur und ich sahen uns an und schüttelten den Kopf. Es war schön, mit professionellen Leuten zusammenarbeiten zu dürfen. Oder eben nicht. Wir sagten aber nichts weiter dazu, denn der Kunde hat ja immer Recht. In dieser Zeit jedenfalls bekam ich nicht viel von Joelle mit. Sie hatte auch zu tun, und so hatte ich ihr lediglich aufgetragen, mir jeden Tag eine Phantasie zu schreiben über Twitter. Sie hatte ...
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