1. Feucht 06


    Datum: 23.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    meinen Liebkosungen windest, gehört für mich zu dem Wunderbarsten, das ich mir vorstellen kann. Kannst du das verstehen? Ein bisschen zumindest?“ „Hm!“ Sie schien nachdenklich. „Und ich dachte immer, es müsste so sein - dass ihr „kommen“ müsst, meine ich.“ Die Verwirrung war ihr deutlich anzumerken. „Und das hat auch ganz bestimmt nichts mit mir zu tun?“ Die Frage kam fast flüsternd. „Nein, Liebes. Ganz und gar nicht.“ Ich zog sie noch näher an mich. „Jetzt schlaf, Geliebte. Schlaf in meinen Armen ein.“ Deutlich konnte ich ihre Erschöpfung spüren. Sanft strich ich über ihre Hüfte, im Takt ihres Atems . . .Kapitel 7 (SIE) . . . und ich schaute mich noch einmal abschließend um. Alles sollte vorbereitet sein, wenn er kam. `Wenn er kam`. Immer öfter ertappte ich mich dabei, Erotisches zu denken. Ganz normale Gedanken schweiften dann ab. Zu ihm, zu mir, zu uns. Verrückt! Fast ein wenig zu hastig öffnete ich ihm und wir versanken, nachdem ich die Wohnungstür schnell wieder geschlossen hatte, in einen schier endlosen Kuss. Seine Zunge drang fast fordernd tief in mich ein, suchte das Gegenstück. Und ich gab es ihm. Unsere Zungen führten einen wilden Tanz auf und nahmen uns fast den Atem. Ich spürte seine verhaltene Kraft, mit der er mich umarmte. Sich nur jetzt nicht loslassen, einfach den Augenblick genießen. Mehr als zehn Stunden hatten wir einander nicht berühren können, mussten uns mit der Stimme des anderen zufriedengeben. Es war so schön, ihn wieder zu spüren, ihn ganz nah ...
    bei mir zu haben. Schließlich lösten wir uns etwas kurzatmig voneinander und ich zog ihn in die Küche, sein Gesicht genauestens beobachtend. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und die Augen nahmen einen dankbaren Ausdruck an. Sein Blick streifte über das von mir mit sehr viel Liebe angerichtete Arrangement hinweg. „Das sieht ganz toll aus.“ Mit einer weit ausholenden und überkommenen, aber elegant wirkenden Geste wies ich ihm seinen Platz zu. Schnell hatte ich unsere Gläser gefüllt und mich ebenfalls gesetzt. Wir erhoben unsere Gläser und schauten uns tief in die Augen. „Auf einen schönen Abend. Und, schön, dass du da bist.“ „Schön, dass ich hier sein kann und ich freue mich sehr darüber, dass wir zwei hier zusammensitzen können.“ Die Gläser klangen aneinander. „Danke für den schön gedeckten Tisch.“ Das Essen verlief außerordentlich harmonisch und ich bemerkte, dass er mit Appetit, aber auch mit allen Sinnen aß. Mehr als einmal äußerte er sich anerkennend über das zusammengestellte Essen und den köstlichen Wein. Es würde Freude machen, in Zukunft für uns zu kochen - wenn es denn für uns eine gemeinsame Zukunft geben sollte. Und das hoffte ich doch sehr, war mir dessen inzwischen sogar ziemlich sicher. Der Wein ließ uns immer ausgelassener sein. Immer öfter wurde unser Mahl von Zärtlichkeiten und Küssen unterbrochen. Schließlich beendeten wir unser Essen und er lehnte sich weit zurück, streckte demonstrativ den Bauch hervor und kreiste mit der Rechten über die kleine Kugel, die ...
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