1. Affäre


    Datum: 30.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    „Hallo Caro, schön dich zu sehen." „Gleichfalls!" Das war nicht ehrlich gemeint und sie musterte mich. „Wieso trainieren Sie meinen Bruder? Sie unterrichten da doch gar nicht." „Hat er das nicht erzählt? Ich hab ihm angeboten, seine Technik zu verfeinern. Da hat er zugestimmt." Ich spürte die Feuchtigkeit im Slip und presste meine Beine zusammen. Bestimmt sah man den feuchten Fleck andernfalls. „Ach so. Ne, hat er nicht. Na dann. Verfeinern sie mal seine Technik. So gut ist er nämlich gar nicht." „Du unterschätzt ihn, Caro. Seine Technik ist schon ganz ausgezeichnet. Ich bin mir sicher, dass ich da noch mehr rausholen kann." Dann verabschiedeten wir uns und ich fuhr heim. Auf dem Heimweg machte ich mir so meine Gedanken. Es war in den kommenden Wochen wichtig, das Erlebte irgendwie zu sortieren. Hoffentlich hatte niemand etwas gehört oder gesehen. Das wäre enorm wichtig. Für mich stellte sich zudem die Frage, wie Mello mit dem Erlebnis umgehen würde. Ich würde ihn morgen ansprechen müssen. Dann brauchte ich noch meine ganz persönliche Planung. In spätestens drei Tagen würde ich meine Periode bekommen. Die fruchtbaren Tage danach musste ich unbedingt ausnutzen, wenn ich schwanger werden wollte. Das größte Hindernis schien mir aber zu sein, wo ich mich heimlich mit Melvyn treffen sollte. Und dann war da ja noch seine Schwester, die unsere „Trainingspartnerschaft" sehr argwöhnisch beobachtete. Für den Moment jedoch fühlte ich mich wohl und glücklich und als ich meine Wohnung ...
    betrat, seufzte ich zufrieden. Am kommenden Nachmittag war kein Mello auf dem Sportplatz, auch nicht den darauffolgenden. Caro begegnete mir auf dem Schulhof. „Hey, Frau Ottke, Guten Tag. Ich soll Ihnen von meinem Bruder ausrichten, dass er übermorgen zum Training wieder da ist. Er hat leichtes Fieber. Hat sich wohl bei Ihrer letzten Trainingseinheit etwas verkühlt." Allein, wie sie das Wort Trainingseinheit betonte zeigte, mit welcher Verachtung sie auf unsere Verbindung blickte. Ich ließ mir nichts anmerken. „Ach, das tut mir leid. Wünsch ihm doch gute Besserung. Ich freue mich auf..., also darauf, ihn wieder zu sehen." „Sagen Sie mal, was liegt Ihnen eigentlich daran, sich so um meinen Bruder zu kümmern. Sie sind doch nicht seine Trainerin? Haben Sie kein Privatleben, oder was?" Ich schaute sie verständnisvoll an und antwortete pädagogisch. „Sieh mal, Caro. Ich freue mich auch, wenn Menschen mir helfen und mich unterstützen. Das geht dir doch auch so. Und dein Bruder hat die Hilfe dankbar angenommen." Sie drehte sich mit einem fast schon patzigen „hm" ab und ging. Übermorgen also. Am letzten Tag der Woche gab ich keinen Sportunterricht. Da ich wusste, dass ich Melvyn wieder treffen würde, zog ich mir ausgesprochen hübsche Sachen an. Einen Rock, darunter eine dunkle Strumpfhose. Eine Chiffonbluse glänzte seidig über meinem hochgepushten Busen, die Haare waren hochgesteckt und mit einer Blumenspange verziert. Ein leichtes Make Up und schwarze Keilpumps machten meinen Auftritt ...
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