1. Die Lesbenbar 22 – Schlimmer geht nimmer


    Datum: 29.09.2016, Kategorien: Lesben Sex, Transen,

    sie. „Wir sind schon zwei Pechvögel“, sage ich. „Du blödes Weib“, keift Suse, „du fickst ein paar Wochen mit einer Dahergelaufenen herum und vergleichst dich mit mir, drei Jahre habe ich mir eingebildet, sie wäre die Frau meines Lebens“. Ich stutze einen Moment, dann antworte ich: „Die eine denkt es nach ein paar Wochen, die andere nach drei Jahren, blöd ist nur, daß wir uns beide geirrt haben“. Es waren wohl nicht die richtigen Worte, Suse läßt mich einfach stehen. Tage dauert es, bis Suse wieder normal ins Geschäft kommt, im Moment bin ich gefordert. Es dauert einige Wochen, aber Suse geht es wie mir, sie hat nur noch Spaß an ihrer Arbeit. Es ist eine Zeit, in der wir beruflich sehr kreativ sind, unser Geschäft läuft, wir verdienen gut. Nur schaffen wir es beide nicht, aus unserem Loch zu kommen, beruflich reden wir den ganzen Tag miteinander, privat wechseln wir kein Wort. Je abweisender Suse wird, um so mehr erkenne ich, daß ich sie immer noch liebe. Ich sitze zu Hause und grüble: Habe ich mir nur zur Frau machen lassen, um ihr zu gefallen? Dachte ich insgeheim, ihr damit näher zu kommen? Nein, so war das nicht, ich wollte es, und ich will es. Als Mann war ich der eher schwächliche, weibliche, niemand nahm mich erst. Als Frau schauen mir die Männer nach, bewundern mich. Aber will ich das? Na ja, für das Selbstbewußtsein tut es schon gut, und ich fühle mich in meinem Körper auch wohl. Nur werde ich mich halt daran gewöhnen müssen, alleine zu leben. Und auch das stimmt ...
    nicht, Haben meine Freundinnen nicht nach mir geschaut, als es mir schlecht ging? Versinke ich nicht in einem Jammertal, weil ich mich wohl fühle darin? Steffi, so geht es nicht weiter mit dir, sage ich mir, nehme mir vor, wieder offener zu werden, wieder mehr auszugehen. Schon am nächsten Dienstag meinen meine Mädels, daß ich ihnen wieder besser gefalle. Und ich bleibe lange an diesem Abend, sitze mit Babsi und Kerstin zusammen, auch Yvonne und Lissy sind dabei. So wie am Anfang meiner Verwandlung. Ich nehme es als Zeichen für einen Neuanfang. Am Freitag gehe ich wieder einmal tanzen, es macht mir Spaß, wieder einmal einen warmen Frauenleib im Arm zu haben, nur so zum Spaß, nicht im Training. Und ich suche mir ein Sportstudio, ein kleines hat ganz in der Nähe meiner Wohnung eröffnet, der Besitzer ist nett, macht mich nicht an. Ich sage ihm, daß ich ab und zu an Kreuzschmerzen leide, er nimmt sich Zeit, stellt mit mir ein Programm zusammen, zweimal in der Woche gehe ich ins Studio, trainiere eine Stunde, es gibt eine kleine Bar, an der Säfte aller Art ausgeschenkt werden, oft treffen sich einige junge Leute, trinken noch etwas, fachsimpeln über neue Übungen. Gerade habe ich wieder etwas Auslauf gewonnen, passiert es. Ich bin gerade nach Hause gekommen, habe mich geduscht und umgezogen, kommt ein Anruf, eher ein Hilferuf von Kerstin. „Süße, kannst du bitte kommen, ich habe ein Problem“, sagt sie. „Fehlt euch eine Bedienung, oder was“? frage ich belustigt. „Es geht um Suse“, ...
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