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In der Hand des Feindes
Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,
und der Anführer hält mich am Oberarm fest. Ich gehe brav neben ihm her. Widerstand ist ja eh zwecklos. Dazu sind es zu viele. Einer der anderen vier trägt meine Tasche, in der sich der Sprengstoff und meine persönlichen Sachen befinden. Kapitel 3 Die Männer bringen mich über eine verborgene Treppe ins Innere der Anlage, die ich eigentlich hätte sprengen wollen. Deutlicher kann mir mein Versagen wohl nicht vor Augen geführt werden. Kann es sein, dass ich zu überheblich, zu unvorsichtig geworden bin? Ist es mir bisher einfach zu leicht gefallen, meine Aufträge umzusetzen? Oder war das einfach nur Pech? Scheiße! Auf jeden Fall bin ich jetzt in der Hand des Feines. Dabei bin ich aber auch etwas irritiert. So ganz stimmt das, was man bei uns über die Gruts erzählt, nicht mit dem zusammen, was ich bisher erlebt habe. Sie sind nicht über mich hergefallen, wie ich es erwartet hatte. Der Anführer hat mich zwar ausgezogen, hat dann aber meine Blöße wieder bedeckt. Er hat Sensibilität bewiesen, die ich einem Gruts nicht zugetraut hätte. Und er verwendet Parfüm. Er ist nicht so ein ungehobelter Barbar, wie ich es erwartet hatte. Auf unserem Weg in das Innere der Anlage begegnen wir immer wieder Gruts, die mich sehr neugierig anstarren. Sie mustern mich eingehend und einige lächeln mir sogar verstohlen zu. In den Augen der Männer sehe ich ein Schimmern, das ich nicht wirklich deuten kann. Es hat so etwas von Gier. Die Frauen hingen haben manchmal einen etwas neidischen Blick. Andere ...