1. In der Hand des Feindes


    Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    und der Anführer hält mich am Oberarm fest. Ich gehe brav neben ihm her. Widerstand ist ja eh zwecklos. Dazu sind es zu viele. Einer der anderen vier trägt meine Tasche, in der sich der Sprengstoff und meine persönlichen Sachen befinden. Kapitel 3 Die Männer bringen mich über eine verborgene Treppe ins Innere der Anlage, die ich eigentlich hätte sprengen wollen. Deutlicher kann mir mein Versagen wohl nicht vor Augen geführt werden. Kann es sein, dass ich zu überheblich, zu unvorsichtig geworden bin? Ist es mir bisher einfach zu leicht gefallen, meine Aufträge umzusetzen? Oder war das einfach nur Pech? Scheiße! Auf jeden Fall bin ich jetzt in der Hand des Feines. Dabei bin ich aber auch etwas irritiert. So ganz stimmt das, was man bei uns über die Gruts erzählt, nicht mit dem zusammen, was ich bisher erlebt habe. Sie sind nicht über mich hergefallen, wie ich es erwartet hatte. Der Anführer hat mich zwar ausgezogen, hat dann aber meine Blöße wieder bedeckt. Er hat Sensibilität bewiesen, die ich einem Gruts nicht zugetraut hätte. Und er verwendet Parfüm. Er ist nicht so ein ungehobelter Barbar, wie ich es erwartet hatte. Auf unserem Weg in das Innere der Anlage begegnen wir immer wieder Gruts, die mich sehr neugierig anstarren. Sie mustern mich eingehend und einige lächeln mir sogar verstohlen zu. In den Augen der Männer sehe ich ein Schimmern, das ich nicht wirklich deuten kann. Es hat so etwas von Gier. Die Frauen hingen haben manchmal einen etwas neidischen Blick. Andere ...
    wirken aber auch neugierig. Während die Männer, die mich gefangen genommen haben, Kampfanzüge tragen, sind die meisten hier mit Overalls bekleidet. Die Frauen wirken etwas robuster und abgekämpfter als bei uns. Sie sind größer und ihre Körper sind etwas ausgezehrter. Vermutlich ist es die harte Arbeite, die ihre Körper prägt. Makeup oder andere Kosmetika verwenden sie offensichtlich nicht. Ich selbst schminke mich ja auch nur, wenn ich zu Hause bin. Im Einsatz ist das nur lästig. Wir gehen lange Gänge entlang. Soweit ich das erkenne, werde ich direkt ins Hauptquartier der Streitkräfte gebracht. Und tatsächlich bleiben wir vor dem Büro des Kommandanten der Militärbasis stehen. Mein Begleiter meldet uns an und wir werden angewiesen, ein paar Minuten zu warten. Ich werde also dem Kommandanten vorgeführt. Als wir schließlich in sein Büro dürfen, sitzt ein etwas älterer, grauhaariger Mann hinter dem Schreibtisch. Nach einer kurzen Begrüßung und einer Erklärung betrachtet er mich eingehend. Er mustert mich von oben bis unten und erneut sehe ich das komische Glitzern in den Augen. Auch er hat etwas Gieriges an sich. "Mit der Kleinen werden wir sicher viel Spaß haben. Die fickt sicher, wie eine Göttin.", meint der Kommandant schließlich. Uffa, geht das schon wieder los? Warum immer diese entwürdigende Behandlung? Ich kann das einfach nicht verstehen. Muss man immer nur an Sex denken? Dabei sehe ich, dass es auch meinem Begleiter etwas peinlich ist. Komisch! Auf der einen Seite sehen die ...
«12...678...31»