-
In der Hand des Feindes
Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,
schnell.", versuche ich ihm zu erklären. "Ich verstehe Dich. Ich habe Dir versprochen, dass ich Dich nicht drängen werde und ich halte meine Versprechen. Darf ich Dir aber doch einen Gute-Nacht-Kuss geben?", meint er fast schon schüchtern. "Wie geht das?", frage ich. Ohne eine Erklärung legt er seinen Mund auf den meinen und ich spüre, wie sich seine Lippen öffnen und seine Zunge gegen meine Lippen drückt. Fast automatisch öffne ich sie und gewähre ihm Einlass. Seine Zunge erforscht vorsichtig meine Mundhöhle und spielt mit der meinen. Im ersten Moment bin ich ganz perplex und halte einfach nur still. So etwas habe ich noch nie gemacht. Aber mit der Zeit checke ich, dass ich auch mit meiner Zunge aktiv werden kann und mache es auch. Es ist schon komisch, einem Mann mit der Zunge im Mund herumzustochern. Im ersten Moment könnte man es fast für eklig halten. Aber da sind seine weichen, warmen Lippen. Da ist seine zärtliche und neugierige Zunge. Da ist dieses Gefühl der Verbundenheit, des Zusammengehörens. Auch wenn es im ersten Moment sonderbar anmutet, ist ein Kuss eigentlich etwas sehr Schönes. Es entwickelt sich ein zärtlicher Kuss und ich schließe ganz automatisch die Augen. Ich gebe mich diesem wunderbaren Gefühl hin. So also geht ein Kuss. Von so etwas habe ich gehört, aber nie genau gewusst, was es überhaupt ist. Warum verzichten unsere Leute auf so wunderbare Gefühle? Warum verzichten sie auf diese Zweisamkeit, diese gegenseitigen Berührungen? Kapitel 6 Völlig ...