1. In der Hand des Feindes


    Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    durchaus auch positive Aspekte abgewinnen. Ich bin langsam im Zweifel, ob unsere sterile und unpersönliche Welt besser ist. Ja gut, die Gruts sind sehr auf Sex fixiert, aber ansonsten sind sie mir nicht unsympathisch. Vor allem Gerowin scheint ein echt netter Kerl zu sein. Es ist dies das erste Mal heute, dass ich fast schon froh bin, dass sie mich niedergeschlagen und nicht mit Kugeln durchsiebt haben. Etwas zaghaft gehe ich an Gerowin vorbei und betrete die mir fremde Wohnung. Ich bin überrascht. Vor mir liegt ein schöner, geräumiger Wohn-Ess-Bereich mit offener Küche. Der Eingangstür genau gegenüber scheint eine große Glasfront zu sein, durch die Licht in den Raum kommt. Ganz so, als würde die Sonne herein scheinen. Da wir uns unter der Erdoberfläche befinden, kann das kein richtiges Fenster sein. Es ist also ein fake, aber es wirkt verdammt echt. "Und gefällt es Dir?", will Gerowin etwas zaghaft wissen. Er hat inzwischen hinter mir die Tür geschlossen. Ich komme mir etwas seltsam vor. Es ist recht heimelig und mit viel Geschmack eingerichtet. Alles wirkt modern aber nicht steril. Es ist schön, aber ich bin Wohnungen nicht gewohnt. Ich bin im Heim aufgewachsen und war danach entweder in der Kaserne oder bei Einsätzen manchmal in einem Hotelzimmer. "Ich habe noch nie zusammen mit einem Mann in einer Wohnung gelebt. Ich habe noch nie in einer Wohnung gelebt.", gestehe ich ihm. "Och, daran gewöhnt man sich. Ich zeige Dir das Gästezimmer.", meint er. Er geht in den Flur, der ...
    vom Wohn-Ess-Bereich abgeht und öffnet links eine Tür. Es ist ein recht nettes Zimmer. Nicht zu groß, aber es reicht für einen Schrank und ein Doppelbett. "Das wäre bis auf weiteres Dein Reich.", erklärt er mir. Ich schaue mich um und lege meine Klamotten auf das Bett. Auch in diesem Raum befindet sich ein falsches Fenster, das aber absolut echt aussieht. Wenn ich nicht genau wüsste, dass wir unter der Erde liegen, hätte ich Zweifel. "Und genau gegenüber ist das Bad.", erklärt mir Gerowin weiter. Er wirkt etwas angespannt. Es ist echt süß von ihm, dass er sich Gedanken macht, ob es mir gefällt. Ich bin ihm also nicht gleichgültig. Das ist bei Gott nicht selbstverständlich. Schließlich bin ich eine Gefangene und seine Sklavin. Bei meiner Gefangennahme hätte ich nie zu hoffen gewagt, dass ich so vornehm untergebracht würde. Als er den Raum verlässt folge ich ihm und begutachte neugierig das Bad. Es ist relativ groß, hat eine Eckbadewanne, eine Dusche, ein Doppelwaschbecken sowie ein Klo und ein Bidet. Die Wohnung ist also auch darauf ausgerichtet, dass hier auch Frauen wohnen. "Und wo ist Dein Zimmer?", frage ich etwas schüchtern. "Mein Zimmer ist hier.", erklärt er mir und öffnet die dritte Tür, die vom Flur abgeht. Sein Zimmer ist größer als meines und wirklich mit Geschmack eingerichtet. Gerowin scheint viel Wert auf ein schönes Zuhause zu legen. Nachdem ich einen ausgiebigen Blick in den Raum machen konnte, gehe ich zurück in den Flur. "Zieh Dich jetzt um. Danach lassen wir ...
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