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In der Hand des Feindes
Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,
durchaus auch positive Aspekte abgewinnen. Ich bin langsam im Zweifel, ob unsere sterile und unpersönliche Welt besser ist. Ja gut, die Gruts sind sehr auf Sex fixiert, aber ansonsten sind sie mir nicht unsympathisch. Vor allem Gerowin scheint ein echt netter Kerl zu sein. Es ist dies das erste Mal heute, dass ich fast schon froh bin, dass sie mich niedergeschlagen und nicht mit Kugeln durchsiebt haben. Etwas zaghaft gehe ich an Gerowin vorbei und betrete die mir fremde Wohnung. Ich bin überrascht. Vor mir liegt ein schöner, geräumiger Wohn-Ess-Bereich mit offener Küche. Der Eingangstür genau gegenüber scheint eine große Glasfront zu sein, durch die Licht in den Raum kommt. Ganz so, als würde die Sonne herein scheinen. Da wir uns unter der Erdoberfläche befinden, kann das kein richtiges Fenster sein. Es ist also ein fake, aber es wirkt verdammt echt. "Und gefällt es Dir?", will Gerowin etwas zaghaft wissen. Er hat inzwischen hinter mir die Tür geschlossen. Ich komme mir etwas seltsam vor. Es ist recht heimelig und mit viel Geschmack eingerichtet. Alles wirkt modern aber nicht steril. Es ist schön, aber ich bin Wohnungen nicht gewohnt. Ich bin im Heim aufgewachsen und war danach entweder in der Kaserne oder bei Einsätzen manchmal in einem Hotelzimmer. "Ich habe noch nie zusammen mit einem Mann in einer Wohnung gelebt. Ich habe noch nie in einer Wohnung gelebt.", gestehe ich ihm. "Och, daran gewöhnt man sich. Ich zeige Dir das Gästezimmer.", meint er. Er geht in den Flur, der ...