1. In der Hand des Feindes


    Datum: 07.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    gewechselt.", meint Gerowin, "Komm!" Ich bin etwas überrascht. Ich soll neu eingekleidet werden? Vermutlich dient das, um mich als Sklavin zu kennzeichnen. Dazu gehen wir nur wenige Türen weiter in ein Lager, in dem Gerowin einer Frau kurz sagt, was er will. Sie geht in einen Nebenraum und kommt wenig später mit zwei Anzügen aus einem Material, das Latex gleicht, einem Paar Turnschuhe sowie mehreren Paar Socken und mehreren String-Tangas wieder und legt alles auf den Schreibtisch. "Zieh Dich um und gib mir die alten Klamotten.", befiehlt mir die Frau. Ich schaue zuerst sie und dann Gerowin etwas überrascht an. Ich suche verzweifelt nach einer Umkleidekabine, kann aber keine finden. Die Frau glaubt allen Ernstes, ich würde mich hier vor ihr und Gerowin umziehen. Verdammt, das ist ja so beschämend hier. "Ich denke, wir machen eine Ausnahme. Wir nehmen die neuen Sachen mit und ziehen sie bei mir an. Helga, ich bringe Dir ihre alten Sachen morgen vorbei. Sie muss sich erst an die neue Kleidung gewöhnen.", meint Gerowin und ich schaue ihn verwundert aber auch dankbar an. "Seit wann bist Du so feinfühlig, Gerowin?", grinst die Frau und nickt dann doch zustimmend. "Na komm, pack den Kram zusammen. Tragen musst Du ihn schon selbst.", meint Gerowin zu mir und gibt mir einen Klapps auf den Po. "Auf Wiedersehen und danke.", sage ich zu der Frau, die mich verwundert anschaut. "Die kann ja reden.", meint sie. "Ja, und dann auch noch unsere Sprache.", ergänzt Gerowin, "Verstehst Du ...
    jetzt, warum sie besonders ist?" Kapitel 4 Ich krame hastig die für mich bereitgelegten Kleider zusammen und folge Gerowin, der sich schon wieder auf den Weg macht. Erneut habe ich keine Ahnung wohin er mich führt. Ich habe sogar Mühe, ihm zu folgen. Er aber scheint keine Rücksicht auf mich zu nehmen. Er geht durch die Gänge, wechselt das Stockwerk und schaut sich kaum um, ob ich noch hinter ihm bin oder nicht. Für mich ist es ein Rätsel, wie er sich in den vielen Gängen zurechtfindet. Alle sehen gleich aus und ich habe schon lange die Orientierung verloren. Nach einer Weile kommen wir in einen Bereich, der wie ein Wohntrakt aussieht. Von den Gängen gehen immer wieder Türen ab. An der Wand ist jeweils eine Nummer angebracht. Als Gerowin an einer dieser Türen stehen bleibt und sie mit einem Schlüssel aufsperrt, bin ich schon ganz gespannt, wie es drinnen aussieht. "Komm herein. Hier wirst Du in den nächsten Tagen wohnen.", informiert er mich. Dabei stößt er die Tür auf und lässt mir mit einer galanten Geste den Vortritt. Gerowin scheint tatsächlich ein Kavalier zu sein. Bei uns sollen die Männer früher ja auch galanter zu den Frauen gewesen sein. Aber seit sie kaum noch zusammenkommen und die Männer kein sexuelles Interesse mehr haben, bemühen sie sich auch nicht mehr, einen guten Eindruck hinterlassen zu wollen. Langsam bekomme ich den Eindruck, so ganz klar ist nicht, wer jetzt wirklich die Barbaren sind und wer die angeblich zivilisierte Welt. Ich kann dem Modell der Gruts ...
«12...91011...31»