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Schweigegeld
Datum: 05.04.2017, Kategorien: Reif,
Bevor ich nach einer längeren Pause meine vierte Geschichte veröffentli- che, möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern, Votern und Feed- backschreibern recht herzlich bedanken und hoffe, dass dieser Beitrag ähnlich erfolgreich wird Jetzt wünsche ich allen viel Spaß mit dieser Geschichte Schweigegeld Wieder einmal hatte ich mich mit dem Adoptivsohn meines Halbbruders und seiner Frau bei ihnen zu Hause getroffen und wie üblich endeten die meisten dieser Treffen vor dem Videorecorder (nicht vor dem DVD Player, die Geschichte spielt 1989 und da gab es dieses Medium noch nicht). Natürlich trank man dabei auch etwas, und als ich bemerkte, dass ich ge- rade mein drittes Bier geleert hatte, stellte ich erschrocken fest, dass ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr fahren durfte, weil ich die damals geltende Promillegrenze von 0.8 erreicht haben dürfte. Während Markus den nächsten Videofilm hersuchte, aus dem Cover nahm und in den Recorder legte, lief ich schnell nach unten und fragte meinen Bruder und meine Schwägerin, ob ich übernacht bleiben könnte, weil ich nicht mehr fahren durfte. Wie nicht anders zu erwarten war die Antwort Formsache, wieso sollte es auch anders sein? Keine Ahnung hatte ich natürlich davon, dass mein Bruder am nächsten Morgen zur Arbeit musste und Markus in die Stadt fahren würde, sodass beide erst am Abend zurückkehrten. Gegen 09.00 Uhr wachte ich auf und ging - schließlich kannte ich meine Schwägerin Annemarie auch schon seit meiner Geburt und sah ...