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Nachtexpress
Datum: 01.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
die Abteiltür, alles war still, alles schlief. Sie zog ihre Schuhe an und ging vorsichtig auf den Gang hinaus. Sie schlich sich am nächsten Abteil vorbei, an zwei weiteren. –da hörte sie ein Geräusch, eine Tür ging auf. Sie hetzte zurück, sprang in ihr Abteil, schob die Tür zu. Sie hörte jemanden auf dem Gang. Sie sah vorsichtig heraus, ein Mann stand im Gang, er schob das Fenster auf, zündete sich eine Zigarette an und rauchte, langsam auf- und ablaufend. Nachdem er fertig war ging er wieder ins Abteil, die Tür schloß sich. Abermals machte sie sich auf den Weg. Es blieb ruhig. Nach ein paar Metern zog sie die Schuhe aus, sie fühlte sich in ihnen noch nackter als sie es ohnehin war, außerdem war sie barfuß leiser. Sie fühlte den kalten Boden unter ihren Füßen, fühlte den Schmutz. Sie fühlte, daß etwas Sperma ihr Bein herab rann. Sie wischte sich mit einer Hand ab, befühlte den glitschigen Schleim in ihrer Hand. Es ekelte sie nicht, es war sein Samen, nichts von ihm ekelte sie. Sie kam an die Verbindungstür zwischen den Waggons, die Automatik rumpelte auf, sie schlich auf Zehenspitzen über das rauhe kalte Blech, öffnete die zweite Tür und ging leise in den nächsten Waggon. Da hörte sie Schritte, lugte um die Ecke und sah den Schaffner kommen. Sie sprang zurück, schaffte es gerade noch durch die sich schließende Tür und dann war sie gefangen, die zweite Tür wollte nicht aufgehen. Für einen Moment nahm sie alles um sich genau war, wir unter einem Mikroskop, wie in Zeitlupe: ... Das Profil des Blechs unter sich, den kalten Wind, der ihr um die Beine strich, die sich nähernden Schritte, die Angst in ihr. Dann öffnete sich endlich die Tür, sie sprang hindurch und floh in die Toilette. Sie hatte kaum verriegelt, da klopfte es. „Ihre Fahrkarte bitte“ Sie sah auf den Schuh in ihrer Hand, sie hatte nur noch einen, den anderen hatte sie verloren. Zum Glück steckte in diesem die Karte, sie öffnete die Tür einen Spalt und schob sie hinaus. Der Schaffner besah die Karte, bedankte sich, schob sie zurück. Sie verriegelte die Tür, atmete auf. Sie bemerkte, daß sie schweißgebadet war, sie fröstelte. Es klopfte erneut. „Ist das ihr Schuh? Er lag auf dem Gang“ Sie öffnete erneut, langte heraus, bemüht, nichts von ihrer Nacktheit sehen zu lassen, erhielt den Schuh, bedankte sich. Sie konnte den fragenden Blick des Schaffners, sein Kopfschütteln durch die Tür spüren. Sie wartete lange, bis die Schritte verklungen waren, dann öffnete sie und setze zitternd ihren Gang fort. Diesmal kam sie ohne Störung durch die Türen, ging langsam durch den Waggon, dann ging die Trenntür erneut rumpelnd auf. Sie rannte los, fand das Abteil und sprang hinein, ohne sich zu kümmern, was darin war. Das Abteil war leer. Auf dem Tisch lagen ihre Strümpfe und ihr Unterrock, säuberlich gefaltet, -und ein Zettel: „Ich erwarte Dich im Speisewagen“. Sie fragte sich, welches Spiel er mit ihr trieb. Wollte er sie quälen? Wollte er sie prüfen? Sie zog den Unterrock an, das dünne Gewebe bedeckte ihre ...