1. Nachtexpress


    Datum: 01.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Beine, zwingt sie auseinander, sie gehorcht, sucht mit den Füßen Halt, findet ihn an den Lehnen der Sitze. Der Zug kommt ruckend zum Stehen. Sie erwacht aus dem Rausch der Sinne, dem Rausch der Lust, dem Rausch, der so unglaublich ist, daß sie ihn für einen Traum hält. Aber es ist kein Traum, er ist da, er ist über ihr, er ist in ihr, noch immer. Sie fühlt sich von ihm völlig ausgefüllt, aufgedehnt und es ist gut so. Für einen Augenblick nimmt sie alles ganz klar war, überdeutlich, so wie eine Zunge die Zähne. Sie fühlt dem kalten harten Boden unter sich, fühlt den Schmutz, fühlt jeden Krümel. Sie sieht den Abfall unter den Sitzen, zerknülltes Papier, Zeitungsfetzen, einen abgenagten fauligen Apfel, eine zerknüllte Coladose. Sie sieht ihre Beine über sich, ihre Waden, ihre Füße. Sie beobachtet, wie ihre Zehen spreizen, wie sie an den Armlehnen spielen, sie sieht ihnen zu, als wären es fremde. Sie weiß, daß sie hier aussteigen müßte, aber das ist unwichtig, völlig unwichtig. Und nun beginnt er wieder, zieht sich langsam aus ihr zurück, sie hält den Atem an, hat Angst, Angst, daß er sich ihr entzieht, sie um den Gipfel bringt. Aber er entzieht sich nicht, er stößt wieder ein, kräftig stößt sein Pflock in ihren Bauch, sie stöhnt auf, versucht den Schrei zu unterdrücken, hat Angst gehört zu werden, der Zug ist still, sie hört Schritte auf dem Gang. Erneut zieht und stößt er, nun pflügt er in einem Zug durch ihren Schlot, ganz, ganz hinein, sie schreit auf, hört jemanden an der ...
    Tür zerren, versucht leise zu sein, aber beim nächsten Mal, als er den Pflug durch ihre Furche zieht, ist es ihr egal, die Welt verschwimmt, sie besteht nur noch aus ihr, ihm und der Lust, der Lust die immer höhere Wellen durch sie treibt, und er ackert durch ihr Feld, voller Kraft. Sie bebt, sie schwitzt, sie zittert. Ihre Füße stemmen sich in die Lehne, sie windet sich unter seinem festen Griff, sie stemmt ihr Becken ihm entgegen, hält seinen Stößen stand, beantwortet sie. Ihr jammerndes Stöhnen, voller dunkler Lust, erfüllt das Abteil. Und dann hämmert er voller Wut in sie, seine Lenden verkrampfen sich, sie spürt seinen Gipfel und dann strömt sein Samen in sie, heiße Lava ergießt sich in kräftigen Schüben. Auch sie explodiert, mit einem lauten heiseren Schrei, ein zweiter, ein dritter, immer lauter, länger, klarer werdend. Dann ist es vorbei. Er ruht in ihr, sie sehen sich an, irgendwie scheu, schuldig. Er küßt sie, sie erwidert seinen Kuß, zunächst scheu, wie zu Beginn, dann leidenschaftlich. Er zieht sich aus ihr zurück. Er packt sie, zieht sie hoch. Er läßt sich in den Sitz fallen, zieht sie auf sich, auf seinen Schoß. Sie sitzt auf seinem Schoß, spürt sein Geschlecht unter ihrer Scham, noch immer groß, aber nun weich, schlapp, sie umarmt ihn, er umarmt sie, sie küßen sich, sie lieben sich. Er wispert ihr Kosenamen ins Ohr, sie will antworten, will ihn fragen, nach seinem Namen, ob er frei sei, ob er....aber sie kann nicht sprechen, sie ist zu erregt, sie stammelt nur. ...
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