1. Lisas Weg zum Studium


    Datum: 28.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Gewalt! Ich hoffe, du hast mich verstanden!" Schnell nahm sie die Handtasche und rannte aus seiner Wohnung. Sie war wie von Sinnen. Nur weg von diesem Platz der Gefahr. Sie rannte nach unten und auf die Straße. Dann aber dachte sie, dass es zu gefährlich wäre, zur U-Bahn-Station zu gehen. Er könnte Freunde anrufen, die die Station kontrollierten. Also zog sie weiter und ging zur nächsten Haltestelle. Es wurde schon recht kühl und langsam fing es auch an zu regnen. Aber erstmal nieselte es nur. Sie legte einen kräftigen Schritt zu und bald erreichte sie den nächsten U-Bahnhof. Sie stieg in den bald einfahrenden Zug und war bald zuhause. Doch immer wieder guckte sie sich um, ob ihr jemand folgen würde. Sie sah niemanden, sicherlich war ihr kein Mensch gefolgt. An ihrer Station angekommen, atmete sie tief durch. Das war noch einmal gut gegangen. Ihre Schritte wurden jetzt langsamer. Vor solchen Dingen musste sie sich natürlich auch schützen, aber wie. Irgendwie konnte es immer sein, dass so ein faules Ei dabei war. Vielleicht sollte sie sich noch intensiver mit den Leuten, die von ihr etwas wollten, unterhalten. Sicherer wäre es auch, wenn sie die Chatgespräche aufzeichnen und später noch einmal lesen und analysieren würde. Als sie in die Wohnung ging, saß Bernd vor dem Fernseher und guckte Sport. Er hatte eine Bierflasche in der Hand. Ach, es schien ihm ja so gut zu gehen. Na, wenigstens einem von ihnen ging es prima! Sie ging ins Schlafzimmer und legte sich auf das Bett. ...
    Ja, das war wirklich knapp gewesen. Aber sollte sie nun nichts mehr in dieser Hinsicht machen? Sie überlegte nur kurz. Nein, das kam nicht infrage. Vor ihr sah sie ihr Ziel. Friseurmeisterin oder Studium. Vielleicht Psychologie. Also musste sie in ihrem ‚Nebenberuf' noch weiter machen. Am Montag hatte sie ja frei. Vielleicht konnte sie sich an diesem Tag mit einem anderen treffen. Oder am Sonntag? Sie schaute sich die Liste mit Namen an, die sie aufgeschrieben hatte. Einen kräftigen, großen Draufgänger, nein, daran lag es ihr nicht. Sie brauchte diesmal etwas Nettes. Viellicht wäre ja Holger der Richtige. Aber sie musste erst mal gucken, ob er zuhause war und chattete. Sie setzte sich also vor den PC, den die beiden im Schlafzimmer gestellt hatten, und begann, Holger zu suchen. Und sie hatte Glück. Sie schrieb mit ihm eine Weile und schließlich kamen sie überein, sich zu treffen. Sonntag oder Montag habe ich noch frei, schrieb sie ihm. Ihm wäre Montag lieber, da er Sonntag schon etwa vorhätte. Wenn das ginge, dann würde er sich freuen. Nun, sie verabredeten sich um 20.00 Uhr, dann wollte sie zu ihm kommen. XIV. Lisa war ganz froh, dass er diesen Termin genannt hatte. So konnte sie sich am Wochenende noch etwas anderes vornehmen. Und am Montag hatte sie noch Zeit, ihre Wohnung in Ordnung zu bringen. Denn auch wenn nur zwei Menschen darin wohnten, es gab immer Staub und es sammelte sich leichter Dreck an. Auch die Dinge, die gebraucht wurden, mussten wieder an den richtigen Ort ...
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