1. GELD oder LIEBE


    Datum: 26.03.2017, Kategorien: BDSM,

    Gesichter aus dem Zug zu erinnern. Aber auch da war nichts mehr Persönliches. Bis auf etwas in ihrem Magen, das eine leichte Übelkeit verursachte. Die erste heutige Nahrungsaufnahme bestand aus ein oder zwei Schnapsgläsern Sperma und die rumorten gerade ziemlich. Aber das nahm sie nicht persönlich. Claudia sinnierte, wie viel wohl ein Mann von sich gab, wenn man von „viel" sprach und ob der Schnapsvergleich hinkte. Ein, zwei Schnäpse waren eigentlich nicht viel, auf nüchternen Magen genossen aber wahrscheinlich ähnlich in der Wirkung wie die Schwanzmilch von vor ein paar Stunden. Sie brauchte dringend einen Kaffee und etwas zum Beißen. Die Pause bot dazu Gelegenheit. Claudia stand an vor dem überproportionalen Kaffeeautomaten und studierte den Bedienungsbildschirm, hinter ihr eine Schlange Kollegen. Espresso, doppelt, ohne alles. Touch! Und es lief... schwarz und heiß! Als sie in die Tasse starrte, spürte sie mit Entsetzen, dass auch etwas anderes lief. Nicht schwarz, sondern weiß, nicht kalt, aber mindestens genauso heiß wie der Kaffee! Jedenfalls fühlte sich das Sperma gedanklich so an, das sich aus der blanken Möse auf den Weg die Schenkel hinunter machte. „Verflucht, das war ein Dreifacher!" durchfuhr es sie, als sie rekapitulierte, was sie intus hatte und stellte sich ihre Füllmenge anhand des Doppelten in der Tasse vor. „Jetzt nicht nervös werden. Etwas anspannen, dann bleibt das Meiste drin und ich schaffe es zur Toilette. Wenn ich doch nur ein Höschen anhätte!" ...
    Der Slip ging beim Fick im Zugabteil verloren und war in der Eile nicht zu ersetzen gewesen. Beim Schritt seitwärts, um den nächsten Kaffeetrinker an den Automat zu lassen, passierte es: Die Schamlippen öffneten sich weiter als zuvor und verabschiedeten einen dicken Pfropfen aus Sperma und Mösenschleim. Sanft platschte die lange Schliere auf den dunklen Teppichboden und bildete eine 2-Euro große Pfütze. „Entschuldigung Frau Rathmann, Ihnen ist da gerade..." Ausgerechnet Herr Stucki, diese Berner Schlaftablette! Claudia fluchte. Gleichzeitig wurde ihr heiß und kalt. „Nein, ich bin nicht krank! Danke!" Claudia bürstete ihn ab, denn mit seiner furchtbar fürsorglichen Art hätte der Schweizer garantiert einen Arzt gerufen. Verdutzt schaute er ihr hinterher, als sie sich mit engem Schritt entfernte. Der erste Tag ging zu Ende. Das offizielle Programm war abgehakt, das inoffizielle ebenso. Claudia stand unter der Dusche. Warmes Wasser massierte die Haut und Entspannung stellte sich ein. Sie ließ den Brausekopf von unten zwischen die Beine strahlen und spreizte die Lippen, um möglichst alle Eiweißreste auszuspülen. Ziemlich zufrieden mit der Zugfahrt und einigermaßen gelöst nach den Pannen beim Meeting legte sie sich im Bademantel aufs Bett und wäre um ein Haar eingeschlafen, hätte es nicht geklopft. Herr Stucki stand mit einem Strauß Blumen in der Hand vor der Tür. „Entschuldigen Sie, wenn ich heute Vormittag etwas taktlos war. Ich wollte Sie in keine peinliche Situation bringen", ...
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