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Der etwas andere Feierabend
Datum: 24.03.2017, Kategorien: Bondage,
etwas bedecken wollte machte ich eine weitere Entdeckung. Und jetzt wurde mir schlagartig klar, dass ich doch nicht träumte. Ich war gefesselt. Auch ich stand aufrecht mit gespreizten Beinen und nach oben gestreckten Armen unter einem Baum. Ich legte den Kopf in den Nacken und beäugte meine Fesselung etwas genauer. An jedem Handgelenk war ein Seil befestigt, welches sich stramm gespannt in Richtung Baumwipfel meinen Blicken entzog. Zirka ein Meter über mir, befand sich an jedem Seil eine seltsam aussehende Kugel, deren Sinn ich mir nicht erklären konnte. Ein Blick zu meinen Füßen offenbarte je einen Strick an jedem Fußgelenk, der jeweils mit einem Baum zu meiner Rechten und Linken verbunden war. Die Fesselung saß so stramm, dass ich mich bereits jetzt kaum mehr bewegen konnte. Ich sah erneut zu der jungen Frau mir gegenüber hin und erkannte, dass sie auf die gleiche Art und Weise gefesselt war. Nach wie vor waren ihre Augen geschlossen, woraus ich folgerte, dass sie entweder ebenfalls schlief oder in irgendeiner Form narkotiesiert worden war. Ich unterdrückte meinen ersten Impuls, um Hilfe zu rufen, wusste ich doch genau, dass hier in 10 Jahren niemand herkommen würde, um uns zu helfen. Den einzigen Menschen, den ich hier zu sehen erwarten würde, war unser unbekannter Fesselkünstler. Ich wusste nicht, wieviel Zeit bereits vergangen war, seit ich hier ankam, aber da die Sonne mittlerweile nur noch ein roter, untergehender Glutball war, mussten es schon ein paar Stunden sein. ...