1. Verzückung der Teresa


    Datum: 20.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    anstößig war. Das gesamte Konzept der Plastik schrie förmlich nach Sex. Und dieser Sex schrie jetzt Katharina von Fulda ins Gesicht. Sie spürte den heißen Atem des Engels und sie wusste, was sein heißer Speer verdeutlichte. Er zeigte genau auf den Schoss der entrückten Teresa. Natürlich hatte sie es bei Tieren gesehen. So war der Lauf der Natur nun einmal. Aber das Verlangen zwischen ihren Beinen musste unnatürlich, ja widernatürlich sein. Es musste eine Versuchung des Teufels sein. Dieses wilde Verlangen hatte nichts mit dem „liebet und mehret Euch“ zu tun, das sie in der heiligen Schrift gelesen hatte. Dies war eine andere Kraft, die drohte, sie in einen Strudel der wilden ungezügelten Leidenschaft zu ziehen. Katharina beschloss tapfer und eisern zu bleiben. Sie würde diese Prüfung bestehen. Sie würde nicht der Versuchung des Fleisches anheim fallen. Widerstrebend löste sie den Blick von der lüsternen Plastik. Sie begann zu beten, dass ihr die Jungfrau Maria die Kraft geben möge, diesem brennenden Verlangen zwischen ihren Beinen nicht nachzugeben. Ruckartig drehte sie sich um und mit hochrotem Kopf verließ sie eilig die Kirche. Sofort begab sie sich in das Kloster, in dem sie für ihren Aufenthalt eine Aufnahme gefunden hatten. In ihrem Zimmer angekommen versuchte sie immer noch sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Es half nichts. Das Gefühl des Verlangens wollte nicht weichen. Ziellos wanderte sie auf und ab. Immer häufiger war sie versucht ihre Soutane nach oben zu ...
    schieben und ihren erhitzten Körper zu liebkosen. Dann überkam sie wieder die Furcht einer Sünde und dem Teufel zu verfallen, der sie in Versuchung führen wollte und damit ihren Geist verdarb. Schließlich beschloss sie einen Priester aufzusuchen und ihre Sünde zu beichten. In einer kleinen Kapelle nahe der spanischen Treppe fand sie eine Kirche und betrat den Beichtstuhl. Dann zog sie den Vorhang zu. Eine Stimme sprach zu ihr: „Was kann ich für Euch tun, Tochter?“ „Ich habe gesündigt Vater“, ihre Stimme zitterte leicht. „Unkeusche Gedanken wühlen mein Inneres auf. Der Teufel will mich zur Sünde treiben.“ „Wie kam es dazu? Wer hat Dich dazu gebracht?“, die Stimme des Priesters blieb ruhig und gelassen. Sie strahlte sogar Wärme und Verständnis aus, was Katharina dazu brachte, die Geschichte ohne Vorbehalt zu erzählen. „In der Kirche Santa Maria delle Vittoria steht diese Plastik der heiligen Teresa. Als ich sie ansah kamen die unzüchtigen Gedanken über mich. Mein ganzer Körper war in Aufruhr. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Sogar beten half nicht. Mein Körper betrog meinen Geist. Die Hitze in meinem Inneren wollte nicht weichen. Ich musste mich zügeln nicht nach dem Speer zu greifen, der die Heilige durchbohrt hatte.“ Bei dieser Erzählung stiegen weitere Wellen der Erregung durch Katharinas Körper. Lust und Verlangen breitete sich von ihrem Schoss durch den Körper aus. Unbewusst streichelte sie mit einer Hand über ihre Oberschenkel. „Was hast Du dann getan?“, die Stimme des ...
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