1. Das ewige Wunder der Liebe 01


    Datum: 14.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    angeschmiedet waren, mit denen er nie mehr von diesem Wesen wegkommen konnte. Ein weiteres Bild aus der Welt der Pferde beschrieb treffend die ganze Situation, Elisabeth hatte ihm gleich mehrere Halfter und einen dicken Führstrick umgelegt. Sie hielt ihm die feinsten Köstlichkeiten vor die Augen, wie Äpfel, Moorrüben und Bananen, mit denen man einen solch edlen Hengst kopflos machen konnte. Elisabeth wusste sehr genau, wie man den Hunger eines Mannes rasant steigern und mit einzelnen kleinen Happen heiß halten konnte. Sie tat es nicht nur mit ihrem Äußeren. Noch viel wirksamere Waffen waren ihr in diesen entscheidenden Stunden ihre sehr reizende, liebevolle und sehr charmante Art und vor allem die Blicke ihrer schönen, blitzenden Augen, die in Jochen alles Denkvermögen geradezu auslöschten. Genau genommen, war er ihr längst hilflos ausgeliefert. 7. Ich muss sie / ihn in meinen Armen haben! Die Stunden vergingen wie im Flug. Für die Sache, wegen der er gekommen war, hatte er noch überhaupt nichts getan. Am liebsten hätte er, und offensichtlich auch Elisabeth, einfach immer so weitergeplaudert. Jochen hätte sich am liebsten diese Augenweide, ihre Stimme, ihren Liebreiz, ihr Lachen und tausend weitere wunderbare Sachen an und in dieser Frau gegönnt. Beide hatten sie das so profane Thema ‚Straßenplanung' weit weg gelegt. Für Sekunden hatten sie immer wieder daran gedacht, allerdings sich auch überlegt, „Wenn er bzw. sie nichts sagt, sage ich natürlich auch kein Wörtchen ...!" ...
    Nach dem Kaffee kam ein eisgekühltes Erfrischungsgetränk und noch eines und schließlich ein sehr süffiges Mixgetränk, das es alkoholmäßig, wie er beim Trinken feststellen konnte, etwas in sich hatte. Sie fragte ihn lächelnd das, was ihr schon von Anfang an auf der Zunge lag „Was sagt denn ihre Partnerin, wenn sie so lange am Samstagnachmittag bei einer anderen Frau sind ...?" und sah ihn mit einem sehr lauernden Blick an. Jochen meinte lächelnd „Partnerin, hab ich nicht. Ich mach es wie sie, ich bin frei und ungebunden. Für eine Frau hätte ich wahrscheinlich sowieso nicht so viel Zeit ...!" Das war natürlich für Elisabeth etwas zum innerlichen Jubilieren. Sie wollte es aber schon noch etwas genauer wissen und ein klein wenig herauslocken „Und was hätten sie denn sonst so gemacht, wenn ich ihnen jetzt nicht die Zeit stehlen würde ...?" Jochen lächelte bei seiner Antwort und schaute ihr dabei tief in ihre großen dunklen Augen „Sie stehlen mir keine Sekunde. Sie schenken mir unendlich viele Stunden. Ich kann es nicht so beschreiben. Hier, in ihrer Nähe erholt man sich, möchte man am liebsten nur die Augen zumachen und immerzu ihrer Stimme lauschen und sie, na ja, ansehen. Entschuldigung, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten. Das ist mir nur so herausgerutscht ...!" Elisabeth sagte leise „Vielleicht ergeht es mir ja ebenso ...?" Sie schauten sich dabei gegenseitig in die Augen. Nach ein paar Sekunden der Verwirrung und des merklichen Mehr an Knistern in der Aura drumherum fuhr er ...
«12...161718...31»