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Das ewige Wunder der Liebe 01
Datum: 14.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Elisabeth dachte ähnlich wie Jochen. Auch sie hatte einerseits Angst davor, dass sie diesem Kerl niemals gewachsen war. Andererseits konnte sie auch, obwohl sie eher eine ängstliche Natur war, ein wichtiges Ziel mit List und Tücke, ganz schön raffiniert, verfolgen. Für sie ging es um weit mehr als nur diese Planungsgeschichte. Das wusste sie schon bei den Vorträgen und erst recht nach dem kurzen Gespräch am Auto. Perfekt hatte sie sich vorbereitet, nicht nur was ihre Person anbetraf, wie man noch sehen konnte. Chic sah sie aus in ihrem dunkelblauen, ärmellosen Sommerkleid aus Seide und den nicht zu hochhakigen Sandalen. Ein breiter Gürtel aus glänzendem Metall und einer mit Perlen und Steinen besetzten großen Schließe war das I-Tüpfelchen. Die Ohren, Hals und Handgelenk und ihre Hände zierte dezenter, weißgoldfarbener Schmuck. Sogar beim Friseur war sie am Vormittag noch gewesen und sah wirklich umwerfend aus. Oft sah sie in den Stunden vor seinem Kommen in den Spiegel. Sie gefiel sich. Sie hatte eine sehr liebevolle, ruhige Art, wirkte sehr zurückhaltend, einfach süß. Sie roch sehr dezent, aber sehr betörend, nach einem tollen Parfüm, ihrem Lieblingsparfüm DIVA, das sie sich auch bei den Vorträgen schon mit einem Hauch aufgesprüht hatte, und auch sonst gerne verwendete. Es war Lockmittel pur. Elisabeth war, wie er noch erfahren sollte, eine wirklich in jeder Beziehung faszinierende Frau, ein Typ, der weitaus mehr war, als es schien, der unvergleichbar wertvoll war. Kurz ... erzählte sie ihm sehr charmant ihre Lebenssituation „Das Haus hab ich von meinen Eltern. Seit der Scheidung vor acht Jahren bewohne ich es alleine. Für eine einzelne Person ist es viel zu groß. Oben stehen etliche Räume leer ...!" Jetzt schlug sein Herz ein paar Takte schneller. In seinen Gedanken jubelte es und sein Gesicht wirkte, wie gesagt, sehr viel entspannter „Aha Einzelperson, also doch kein Mann, kein Hengst, der hier Besitzansprüche auf dieses Wesen hat ... das klingt verdammt gut ...!" Langsam ging sie mit ihm von Raum zu Raum und erklärte ihm, wie sie genutzt wurden „Unten sind meine Bibliotheksräume, mein Arbeitszimmer Küche, Esszimmer Bad, WC und so weiter. Das brauche ich als Lektorin. Ich arbeite nämlich nur zu Hause. Oben sind Schlafräume, Gästezimmer, Kinderzimmer für die leider nicht vorhandenen Kinder. Und im Dachgeschoss wohnt ein Hausmädchen." Jochen war nur noch bei ihrem vertäfelten Arbeitszimmer, dem Schreibtisch, dem großen Besprechungstisch mit ledergepolsterten Stühlen und der ebenso gestalteten beiden Bibliotheksräume. Sie waren offensichtlich mit wunderschönen wertvollen Antiquitäten, englischen Stilmöbeln aus der Tudor-Zeit ausgestattet und führten verständlicherweise bei einer Stiernatur, die er war, zu besonderen Kreislaufstörungen „Unglaublich, da kann man arbeiten, das wäre die Erfüllung meiner Träume, da würde ich gar nicht mehr herausgehen ...!" Elisabeth war etwas weiter gegangen und berichtete über ihre Situation „Ach ja, man kann ganz gut ...