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Das ewige Wunder der Liebe 01
Datum: 14.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
unterhalten. Da war es später Nachmittag, er war von der Arbeit dort hingekommen, war abgekämpft und müde. Heute war er ausgeruht und am liebsten hätte er sich jetzt irgendwo am See unter einen Busch gelegt und stundenlang gefaulenzt. „Nichts denken und nichts arbeiten, gar nichts tun, das wäre es ...!" dachte er, als er zu ihr ging. Immer wieder beschlichen ihn dabei Zweifel, ob seine Zusage für das Gespräch das Richtige war „Wenn ich doch das Gespräch nicht zugesagt hätte. Längst könnte ich am See sein und baden. Nein, ich muss bei diesem schönen Sommertag bei einer tollen Frau mit ihrem Mann, oder sonst einem Schlurfi, zu dem sie gehört, wahrscheinlich in der Küche sitzen, Akten studieren, und mich ärgern, dass sie längst vergeben ist. O.K., sie ist wahnsinnig sympathisch. Bin richtig fasziniert von ihr, attraktiv, attraktiver geht es nicht mehr, für meinen Geschmack. Sie muss ein wunderbarer Mensch sein. Aber, ich hab doch für eine Frau sowieso keine Zeit. Was soll das also? Da brauch ich doch gar nicht erst irgendwelche Kontakte knüpfen, die nur zu Verpflichtungen führen ... wenn sie überhaupt frei ist und mich mag. Das ist doch wahrscheinlich sowieso vergebliche Mühe, wie immer, wenn mir eine so auf Anhieb so sehr gefällt. Da wird doch meine hängende Zunge nach diesem zauberhaften Wesen nur noch länger ...!" „Wenn da ein Mann rumwuselt und vielleicht auch noch kluge Fragen stellt, bin ich blitzschnell wieder verschwunden. Das könnte ich nicht ertragen. Was will sie ... eigentlich, das ist doch alles so simpel und klar. Da gibt es nicht viel zu kapieren, und machen kann man dagegen auch nicht sehr viel. Was soll das also? Gut, ich habe es zugesagt, also mache ich es jetzt auch. Nach einer halben Stunde bin ich da aber bestimmt wieder verschwunden ...!" Er glaubte einen Nebenbuhler zu wittern und er witterte die Gefahr, die von dieser Frau, der er sich nicht gewachsen fühlte, ausging. Gleichzeitig war er von ihr gefangen, gefesselt und kniete vor ihr vor Verehrung. Er wusste es nur noch nicht so deutlich. Das sollte sich jetzt sehr schnell ändern. Sein Vorsatz, sich schnellstens wieder abzuseilen, war schon eine halbe Minute nach seinem Eintreffen bei Elisabeth passe, vergessen. Da dachte er keine Sekunde mehr an Baden und Anderes. Da sah er nur noch das unwahrscheinlich reizende, charmante Wesen, das ihn so richtig mit Kuchen und Keksen auf der Terrasse verwöhnen wollte. Für seine Gedanken beim Hergehen schalt er sich „Zum Glück hat sie mich eingeladen. Ich bin ja ein richtiger Glückspilz ...!" Sein emsiges Bemühen irgendwo doch einen Kontrahenten zu wittern war noch nicht ganz zu Ende. Der Hengst auf diesem Terrain konnte ja auch gerade außer Haus sein. Erst als ihm Elisabeth jetzt gleich ihre Verhältnisse ein klein wenig schilderte, da konnte er aufatmen und die Aktivitäten seiner Nüstern herunterfahren. Da war er jetzt wie umgewandelt und entfaltete sich mit seinem ganzen männlichen Charm. Sein Kampf um dieses Wesen hatte damit begonnen. ...