1. Meine Sabine


    Datum: 11.03.2017, Kategorien: Erstes Mal,

    bestreiten, dass es ihre war, aber die Spuren waren ziemlich eindeutig. Und irgendwann haben sie es auch zugegeben. Da hat die BG (3) echt Druck gemacht." "Oh, Mann! Hoffentlich passiert mir sowas nicht mal. Ich will doch noch weiter Fußball spielen." "Geht auch auf die Knochen, oder?" "Nö, nur einmal, dann schlagen wir zurück!" "Und was hat jetzt Dein fieses Grinsen zu bedeuten?" "Ich dachte gerade an das letzte Spiel, da war zweimal der Sanka da. Aber die hatten angefangen. Und wir haben halt ein wenig besser treten können. Und der Schiri war blind, wie ein Stück Scheiße. Der Kerl hat uns den Sieg gekostet, denn zwei glasklare Elfer hat er nicht gepfiffen, das Arschgesicht!" "Ach, reg Dich nicht auf, ist doch nur ein Spiel." "Okay, hast ja Recht!" "Du, da vorne ist es, schau mal mit, ob Du einen Parkplatz findest." "Beeil Dich, da vorne fährt einer raus!" "Stimmt, Danke! - Und übrigens wundere Dich nicht, Teddy wohnt in einer WG. Da laufen ein paar echt schräge Typen rum." "Was für schräge Typen?" "Na ja, Du weißt schon. Studenten und so'n Zeugs. Den kannst Du bald Konkurrenz machen mit Deinem Unkraut im Gesicht. Wann hast Du Dich denn das letzte Mal rasiert, häh?" "Wieso? Gestern Abend!" "Das gibt's nicht! Du siehst aus, als wenn Du die ganze Woche noch keinen Rasierer in die Hand genommen hast." "Kann nichts dafür! Wächst bei mir schlimmer als Unkraut!" "Dann rasier Dich gefälligst morgens. Wenn Horst Dich nachher so sieht, kannst Du Dir gleich einen Anschiss holen. Der ...
    will, dass wir anständig bei der Kundschaft auftauchen" Kurz darauf betraten wir ein dunkles Treppenhaus und gingen die schmalen Stufen hinauf, Rainer klopfte an eine Tür, eine Klingel schien es nicht zu geben. Auch sonst machte das ganze Haus einen etwas heruntergekommenen Eindruck, aber gerade das machte das Flair des Viertels aus, alles war hier ein wenig einfacher und wirkte dadurch etwas Geheimnisvoll. Ein schon älterer Mann mit Vollbart und langen Haaren riss die Tür auf murmelte irgendwie ein "Hallo, kommt rein!" und verschwand wieder; ein merkwürdiger Typ. Ein sonderbarer süßlicher Geruch drang mir entgegen und im Hintergrund lief irgendwo Musik der Gruppe Ash Ra Tempel. Immerhin gute Mucke hatten die hier zu bieten. Wir gingen durch einen schmalen Flur, links und rechts gab es Zimmer, bis wir im Wohnzimmer standen. Das Zimmer selbst war sehr groß, fast schon riesig zu nennen, aber spärlich eingerichtet, die Fenster waren mit schweren Vorhängen bedeckt, die den Raum zu großen Teilen abdunkelten. Die Einrichtung bestand überwiegend aus Matratzen und Polstern, ein Fernseher, eine Super Stereoanlage, zwei kleinen, sehr niedrigen Tischen und einem alten Schrank; dazu ein großes Metallregal mit Hunderten von Schallplatten. Überall lagen Matratzen und Decken rum. In einer Ecke saßen beim schummrigen Licht einer Kerze drei oder vier Leute, rauchten, und redeten wenig. Über allem lag ein etwas seltsamer süßlicher Geruch. Rainer wurde allerdings sofort herzlich begrüßt, auch ...
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