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Meine Sabine
Datum: 11.03.2017, Kategorien: Erstes Mal,
dir aber den Kopf verdreht!", lachte Rainer, der mich glücklicherweise festgehalten hatte. In der Tat, Sabine war in meinem Kopf und wollte da auch nicht mehr raus. * Die nächsten Tage verliefen ohne größere Zwischenfälle, ich machte meine Arbeit mehr oder weniger mechanisch, denn Sabine ging mir absolut nicht aus dem Sinn. Täglich dachte ich an sie, erinnerte mich an unsere Unterhaltung und spürte immer noch diesen besonderen Blick aus ihren schönen Augen. Ein paar Mal, wenn ich in der Gegend war, stand ich vor Teddys Tür, traute mich aber nicht reinzugehen. Rainer war bei einem größeren Auftrag auswärts eingeteilt, den konnte ich daher auch nicht fragen. Da ich auch nichts von ihr hörte, war ich mir sicher, dass sie mich wahrscheinlich schon vergessen hatte. Aber wie auch hätte sie sich melden sollen, denn an so etwas Profanes wie Adresse oder Telefonnummer hatten wir nicht gedacht. Dann an einem Donnerstagmorgen, ich kam wie immer um halb sechs in die Firma, alle Kollegen waren ausnahmsweise schon da und ich staunte nicht schlecht. Holger stand auch bei der Arbeitseinteilung für den heutigen Tag dabei. "Teddy!" rief ich ganz aufgeregt, der drehte sich um, begrüßte mich herzlich und grinste dann breit. Kurze Zeit später fiel ihm etwas ein. "Hey Michael, warte mal, ich glaub', ich hab da was für dich." Er suchte kurz in seiner Jacke und drückte mir dann einen etwas zerknitterten Brief in die Hand. "Der ist von Sabine!", sagte er und sein Grinsen wurde noch breiter. Rainer ...