1. Überraschung


    Datum: 06.03.2017, Kategorien: Anal,

    Es ist Samstag am späten Nachmittag, eine Zeit in der man mich häufig bei ausgedehnten Spaziergängen in der näheren Umgebung meines Wohnortes antreffen kann. So auch an diesem Samstag. Das Wetter ist angenehm, die ersten Frühlingstage sind angebrochen. Zu spät im diesem Jahr, wie ich finde, denn der Winter hatte sich bis weit in den März hineingezogen. Dann setzte der Frühling von einem auf den anderen Tag ein. Das Thermometer tat einen Sprung und die letzten Tage waren es schon viel versprechende 19° Celsius. Ich bin seit ein Paar Stunden unterwegs und verspüre Lust auf eine Tasse Tee. Da fällt mir ein, dass eine gute Bekannte von mir gar nicht weit entfernt lebt. Vielleicht sollte ich einen kleinen Hausbesuch machen, nicht ganz uneigennützig, in der Hoffnung sie anzutreffen und auch noch zum Tee eingeladen zu werden. Es ist kein Umweg, also versuche ich mein Glück. Fünf Minuten später stehe ich vor ihrer Türe und drücke den Klingelknopf. Eine Weile vergeht, dann schnarrt die Sprechanlage: „Hallo". Ich antworte mit verstellter Stimme: „Teekontrolle! Hätten sie vielleicht eine Tasse Tee für eine durstige Seele?". Zuerst stutzt sie, dann höre ich ihr Lachen und nach einem: „Du bist das, Bernd. Na, dann komm mal rauf, du durstiges Seelchen", summt der Türöffner. Zwei Stockwerke später werde ich begrüßt: „Das ist ja ´ne Überraschung. Dich hab ich ja lange nicht mehr hier gesehen". Ich trete durch die Wohnungstür und erwidere die Begrüßung: „Tja, unverhofft kommt oft. Ich war ...
    gerade in der Gegend und da es mich stark nach einem Tee gelüstete, dachte ich bei mir, vielleicht hättest Du ja etwas Zeit für mich und ich bekomme sogar das eine oder andere Tässchen?". Sie grinst und antwortet zu meiner Freude: „Gute Idee, ich sitze jetzt schon seit über einer Stunde am Computer. Zeit eine Pause zu machen. Geh schon mal ins Wohnzimmer. Ich werde in der Zwischenzeit den Tee in der Küche anwerfen". Also mache ich mich auf den Weg und gebe ihr noch ein „Dann hab ich ja aus rein egoistischen Motiven noch ein gutes Werk getan", mit. Im Wohnzimmer angekommen, werfe ich einen Blick auf den Monitor. Sie scheint gerade einen Text zu redigieren. Irgendetwas Medizinisches, werde sie gleich danach fragen. Erst einmal mache ich es mir bequem. Es tut richtig gut sich auf der Couch zu flegeln, nach einem langen Spaziergang. ‚Die Knochen werden nicht jünger', höre ich eine Stimme aus dem Nichts. ‚Ja, ja red du nur'. Nach ein Paar Minuten des Entspannens kommt meine Bekannte, nennen wir sie Marie, zur Tür herein. Sie trägt ein Tablett mit einer Teekanne auf einem Stövchen, Tassen und einer Schale mit Keksen. „Hey, das ist ja heute mein Glückstag. Tee und Kekse, was will man noch mehr", freue ich mich. „Ohne Kekse ist das nichts Rechtes mit der Teatime, sag ich immer", kontert sie und stellt das Tablett auf einen kleinen Beistelltisch. „Very british, indead", kommentiere ich, worauf ich die Kanne nehme und Tee in die beiden vorbereiteten Tassen gieße. Sie greift nach einer der ...
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