1. Road Trip


    Datum: 25.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bin! Über dein Schicksal zu jammern, bringt Dich nicht weiter!" Die Blondine kam immer mehr in Fahrt, offensichtlich hatte Thomas einen wunden Punkt getroffen. „Neben Dir, mein Freund, sitzt eine brave, schüchterne, behütete Pastorentochter mit dem besten Abi der ganzen Schule, die nach vier Semestern ihr BWL-Studium geschmissen hat!", fuhr sie aufgebracht fort. „Glaubst Du, ich wäre als Pornodarstellerin geboren worden und mir wäre das Schlampen-Gen in die Wiege gelegt worden? Ich war in meiner Jugend keuscher als der Papst, bis mein erster Lover mir den wahren Himmel gezeigt hat!" Dem Informatiker klappte die Kinnlade herunter. „Du bist was??!", stieß er ungläubig hervor. „Ja, lach nur. Jetzt weißt Du´s. Mein Alter war ein Pfaffe. So einer von der ultrakonservativen Old-School-Sorte, die alles verbietet, was auch nur einen Hauch von Spaß macht. Sex ist Sünde und ein Werk Satans, war immer sein Lieblingsmotto." „Und ich naives Ding habe ihm brav alles geglaubt, bis ich auf einer Wallfahrt nach Rom, bei der ich meinen Vater begleitet habe, von einem älteren Messdiener verführt wurde, der mir buchstäblich diese ganze Scheiße aus dem Hirn gevögelt und mich zum wahren Glauben geführt hat." Ihr Coming-out, wenn man es so nennen wollte, schockierte Thomas. „Er hatte sie völlig falsch eingeschätzt! Wie hatte er sich nur so täuschen können?" „Wow.", konnte er nur platt von sich geben. „Ja. Wow. Du siehst, wie sehr sich jemand ändern kann. Manchmal braucht es nur einen Schubs, einen ...
    Tritt in den Arsch oder einen geilen Fick." „Aber warum hast Du Dein Studium abgebrochen?", fragte der Informatiker. „Weil einem in BWL eine genauso verlogene, menschenverachtende Scheiße beigebracht wird!" „Ich bin so, wie ich jetzt bin, vollkommen mit meinem Leben zufrieden und absolut mit mir im Reinen. Ich habe rebelliert, mich selbst zur Schlampe gemacht, und das war das Beste, was ich in meinem Leben je getan habe! Ich will so sein, wie ich bin, denn das gibt mir Freiheit. Freiheit, über mein Leben selbst zu bestimmen!" „Keine Verbote, keine Hemmungen, keine Regeln. Von mir aus nenn´ mich jetzt eine verrückte Aussteigerin. Lieber ficke ich für Geld und putze für andere, als mich nochmal verbiegen zu lassen. Vielleicht bereue ich es irgendwann, wahrscheinlich aber nicht." „Mein Alter hat mich natürlich rausgeschmissen, als er mitbekam, wie ich mich veränderte. Er ist vollkommen ausgetickt, als er mich das erste Mal in nuttigem Outfit gesehen hat und prügelte mich mit einem Gürtel quer durch die Wohnung. Er unterstützt mich zwar weiterhin finanziell, hat aber seitdem kein einziges Wort mehr mit mir geredet." „Oh, je. Und Deine Mutter?" „Das ist das Allerschlimmste. Die Bigotterie schlechthin! Mein Vater, dieser verlogene Sack, war schon Pfarrer, als er sie geschwängert hat. Sie war eine seiner Haushaltshilfen. Das durfte natürlich niemand wissen, aber er musste die katholische Kirche natürlich in Kenntnis setzen. Die haben es dann gedeckelt. Sie zahlten fleißig Unterhalt ...
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