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Reise ins Ungewisse 02
Datum: 01.03.2017, Kategorien: BDSM,
Horst schwieg einen Augenblick, der zur Unendlichkeit zu werden schien. Sie stand da, sie streckte sich innerlich, sie genoss fast die Blicke dieses Mannes, der so schlicht gekleidet war und sprach, und doch eine derartige Kraft ausstrahlte. Er lächelte sie an, schwieg. Sein Blick wanderte über ihren Körper, der da ausgestreckt vor ihm stand. Sie hatte alle Muskeln angespannt, spürte die ledernen Bänder um die Armgelenke, stand fast auf Zehenspitzen. Ihr Blick war fest auf seine Augen gerichtet, sie genoss es. "Ich bin. ... bin frei, ich zu sein" schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte natürlich schon viel gelesen in diversen Magazinen über diesen modischen SM Krams, über Outfits, über Dominas und Sklavinnen (und Herren und Knechte, wobei die Rolle von letzteren ihr immer... erbärmlich erschienen war - aber das wohl nur, weil sie sich nicht hineindenken konnte). Der Augenblick wurde zur Ewigkeit, während all diese Gedanken ihr durch den Kopf zogen. Was mochte nun mit ihr geschehen? War dies überhaupt real oder nur ein weiterer Traum? Sie hatte genug Träume gehabt in letzter Zeit, feuchte Träume, wild-romantische, aber auch genug Träume, die ihr Angst machten. Das ist kein Dom, wie ich ihn mir vorgestellt habe - dieser Gedanke durchzuckte gerade ihren Kopf, als er knapp sagte: "Danke, meine Lieben. Ich glaube, ich möchte nun mit unserem neuen Vögelchen allein sein. Holt bitte Verena von oben, ich glaube, sie amüsiert sich noch in ihrer Rolle als Lockvogel im goldenen Käfig. ...