1. Böses Kätzchen


    Datum: 27.02.2017, Kategorien: BDSM,

    würde ich dir mein Sofa anbieten," sagte Flame. "Ich brauch deine Hilfe nicht," sagte Kitty. So wie er sie mit der Cola bestochen hatte würde er sie dort bestimmt nicht ohne Gegenleistung schlafen lassen. "Ich hab auch nicht gesagt, dass ich nett bin," sagte Flame. Sie drehte sich um und sah ihn entgeistert an. Dann nahm sie ihre Tasche und schob sich durch die Menschenmenge zur Tür. Sie drehte sich nicht um und knallte die Haustür hinter sich zu. So ein Arsch, dachte sie. Sie setzte sich auf die Treppenstufen zwischen den zwei pompösen Säulen am Eingang und atmete tief durch. Es war kalt geworden. Warum hatte er eigentlich mit ihr geredet? Nur um sie zu ärgern? Kitty fiel auf, dass sie absolut Nichts über ihn wusste. Sie hingegen hatte ihm ziemlich viel erzählt. Und sie kannte gerade seinen Namen, und war sich zu neunzig Prozent sicher, dass es nicht einmal sein Echter war. "Hey Kitty, ist alles ok?" Mia hatte rauchend an der Ecke des Hauses gestanden. Jetzt kam sie auf Kitty zu. "Ich wusste gar nicht das du hier bist," sagte Kitty. Die beiden kannten sich noch aus der Grundschule, aber sie waren nie richtig befreundet gewesen. Kitty wusste nicht genau warum. Eigentlich war Mia nett, aber sie war immer in der Parallelklasse gewesen und sie wusste nicht, ob sie überhaupt gemeinsame Interessen hatten. "Doch, ich bin ja mit Louis zusammen." "Wer ist Louis?" "Ähm," sie deutete auf die Wand hinter ihnen, "dem gehört das Haus hier. Ich fühl mich viel zu verantwortlich wenn ich ...
    denen drinnen zuguck wie sie alles verdrecken. Wir werden die ganze restliche Nacht mit Aufräumen zu tun haben. Da musste ich mal ein bisschen raus," sagte sie. "Aber was ist mit dir? Du siehst aus als ob du frierst." "Quatsch," sagte Kitty. "Ist doch gar nicht kalt." In Wahrheit fror sie sich den Arsch ab. "Kennst du jemanden, der Flame heißt?" fragte sie. "Ähm, ja. Naja, das ist nicht sein richtiger Name," sagte Mia. "Was ist sein richtiger Name?" "Keine Ahnung. Wieso? Stehst du auf ihn?" Kitty schnaubte. "Nee. Ich hab mich nur gewundert. Er ist ziemlich komisch." "Musst du grad sagen. Ist bei euch Strebern wohl oft so. Ich hab mal gehört, dass er einen IQ von 140 hat. Keine Ahnung ob das stimmt, aber da könntest selbst du nicht mithalten." "Aha," sagte Kitty. "Du weißt also Gar nichts über ihn." Sie erhob sich und hängte sich ihre Tasche um. "Wo gehst du hin?" "Nach Hause." "Aber du wohnst doch bestimmt 20 Kilometer weit weg." Kitty ging die Straße hinunter und ließ Mia verwundert vor dem Haus stehen. Sie ging etwa so lange, bis sie außer Sichtweite des Hauses war. Dann suchte sie eine Parkbank. Gefühlt war es noch kälter als vor zehn Minuten. Was für eine scheiß Nacht, dachte sie, als sie sich auf das harte Holz legte. Hoffentlich kommt niemand vorbei und versucht mich zu vergewaltigen. Ich lieg hier ja quasi auf dem Präsentierteller. Andererseits war dies keine besonders gefährliche Nachbarschaft, so halb im Villenviertel. Aber was, wenn hier ein Massenmörder wohnt? dachte ...