1. Böses Kätzchen


    Datum: 27.02.2017, Kategorien: BDSM,

    über die Schulter zu gucken um nach Anton Ausschau zu halten. Aber sie konnte ihn in dem Gewimmel nicht entdecken. "...Bombenarsch," beendete der Typ seinen Satz. "Was?" "Die hatte danach einen richtigen Bombenarsch," sagte der Typ. "Aha," sagte Kitty. "Machst du auch Fitness?" fragte der Typ. "Du siehst fit aus." "Ich mache MMA." Der Typ fing an zu lachen. "Mixed Martial Arts? Das ist doch nichts für Frauen. Wie lange machst du das schon? Nachher brichst du dir noch was." Ich brech dir gleich was, wollte Kitty am liebsten sagen. Stattdessen vernichtete sie ihren Tequila in einem Schluck und schenkte sich noch ein Glas ein. Der Abend würde noch lang werden, wenn sie diesen Typen nicht bald los würde. "Meine Knochen sind ziemlich stabil," antwortete sie. Er betrachtete sie von oben bis unten. "Würden die auch ne Nacht mit mir aushalten?" Kitty blieb der Tequila im Hals stecken und sie bekam einen kleinen Hustenanfall. Mit diesem Typen schlafen? Dazu müsste sie schon verzweifelt sein. Als der Typ ihr auf den Rücken klopfen wollte verzog sie das Gesicht und schlug seine Hand weg. "Sorry," sagte der Typ etwas genervt und sah ihr dabei zu wie sie sich langsam selbst in den Griff bekam, wofür sie sich etwas länger Zeit ließ als nötig. "Naja, hier ist meine Nummer, falls du es dir anders überlegst," sagte er, und kritzelte ein paar Zahlen auf eine Serviette, die auf dem Tisch lag. "Ich heiß übrigens Marlo." Sie rührte die Serviette nicht an. Marlo zuckte mit den Schultern und ...
    verschwand im Gedränge. Das musste wohl peinlich für ihn gewesen sein, dachte Kitty, aber er war bestimmt schon auf der Suche nach dem nächsten Mädchen, das er anquatschen konnte. Sie nahm die Serviette hoch und begann einen Kranich zu falten. Nur am Rande bemerkte sie, dass jemand neben ihr stand und ihr zusah. Erst als sie fertig war sah sie auf. Der Mann, der neben ihr stand war groß, sehr groß, so dass sie nach oben blicken musste um sein Gesicht zu sehen. Das erste was sie bemerkte war das Paar Augen, das auf sie herabsah. Sie waren blau, und kalt und gaben ihr das unangenehme Gefühl, dass er durch sie hindurchsehen konnte. Sein Gesichtsausdruck schien auf den ersten Blick neutral, doch sein rechter Mundwinkel war leicht hochgezogen, als ob er sie anschmunzeln würde. Er hatte volles, blondes Haar und trug ein schwarzes Hemd, und in der Hand hatte er eine Fritz-kola. Kitty hatte auf der Party bisher nur Bier und harten Alkohol gesehen. "Wo hast du die her?" fragte sie. "Hergezaubert," sagte er. "Darf ich einen Schluck haben?" "Das kommt drauf an." "Auf was?" "Ob du mir deinen Namen verrätst." Kitty zog die Augenbrauen hoch. Sich mochte es nicht, bestochen zu werden. Vor Allem auf solch eine hinterhältige, gemeine Art. Mit Fritz-kola. "Kitty," sagte sie. "Ist das dein echter Name?" "Das ist schon die zweite Frage," sagte sie. "Gut." Er reichte ihr die Flasche. "Du hast dir einen Schluck verdient." Sie setzte die Flasche an ihre Lippen und trank. "Stop." Er nahm ihr die Flache ...